Kaiserklamm Rundwanderung

Wanderung vom Kaiserhaus durch die Kaiserklamm zum Trauersteg und entlang des Fahrweges zurück zum Kaiserhaus

Route: Vom Parkplatz beim Kaiserhaus in wenigen Minuten am Fahrweg nach Nordosten zur Brandenberger Ache. Vor der Brücke über die Ache geradeaus durch einen Holzzaun in die Kaiserklamm (Beschilderung Kaiserklamm). Entlang des gut gesicherten Steiges, teils über Brücken hoch oberhalb des tief eingeschnittenen Baches, durch die enge Klamm taleinwärts zum oberen Eingang der Klamm (etwa 1 Kilometer Klammwanderung).
Dort weiter entlang der nun gutmütigen Brandenberger Ache taleinwärts zum "Trauersteg" (Brücke über die Ache), dort wo man in den Fahrweg zur Erzherzog Johann Klause einmündet. Links entlang des Fahrweges kurz ansteigend talauswärts und nach einem kurzen Bergab Stück links zurück zum Ausgangspunkt beim Kaiserhaus.

Öffnungszeiten: An starken Regentagen sowie von November bis April ist die Klamm aus Sicherheitsgründen gesperrt!

Informatives: Die Namen Kaiserklamm und Kaiserhaus sollen an Kaiser Franz Joseph I. (1830 - 1916) erinnern, der es angeblich genoss, das Wirken der Trift von den gesicherten und zum größtenteils in Fels gehauenen Steigen zu betrachten und der von hier aus auf die Jagd ging. Durch das Wasser der Ache, die die Klamm formte, wurden die Holzstämme bis in die Anfänge des 20. Jahrhunderts zu Tal getriftet. Dies ist auch der Grund für die begehbaren und noch heute vorhandenen Steige, die eigens aus dem Felsgehauen wurden. In den engen Klammen, speziell der Kaiserklamm, kam es immer wieder vor, dass sich die 4 bis 4,5 m langen Bloche verkeilten. Es bildete sich eine sogenannter "Fuchs", den man nach einigen Tagen mit aufgestautem Wasser ausheben wollte. War dieses Vorhaben nicht erfolgreich, musste daher eine kontrollierte Sprengung ausgelöst werden, um das Holz weiter triften zu können.