Furmenteler-Furmentelerscharte, 3145m
Von Winnebach zuerst am Sommerweg (heute morgen nur ganz kurze apere Passagen) in das Winnebachtal. Hinab zu einem Wasserschloss und rechts des Baches (im Aufstiegssinne gesehen) hinauf zu einer sperrenden Felsstufe. Hier links den Markierungstangen folgend durch eine kurze Bachschlucht. Noch kurz flacher taleinwärts und zuletzt links über den sehr steilen, aber gut zu begehenden Schlusshang hinauf zur urigen Winnebachseehütte mit den Wirtsleuten Nina und Michael.
Nach einem zweiten Frühstück über gut abgestuftes Gelände in einen Rechtsbogen hinauf zum Beginn vom Bachfallenferner. Hier verlässt man die Aufstiegsspur die links durch ein verstecktes Kar und dem Grünen Tatzen zum Übergang nach Lüsen hinaufführt, sowie die Spur die geradeaus weiter zum Bachfallenkopf führt und hält sich rechts und steigt in der rechten Gletscherhälfte Richtung Süden ziemlich geradeaus. Bei der Künlehnkarschneid links über einen kurze Steilstufe aufwärts (hier waren links früher Gletscherbrüche die es nicht mehr gibt) in ein wunderschönes Gletscherbecken unterhalb vom Gaislehnkogel. Wir hielten uns geradeaus auf die Einsattlung zwischen Gaislehnkogel und Furmenteler und spurten so hoch als möglich an. Die letzten Meter in sehr steiler Stapferei und zuletzt sogar in leichter Kletterei auf den Verbindungsgrat. Zuletzt rechts über eine scharfe Gratschneide auf den höchsten Punkt. Abstieg weiter östlich, da in der Aufstiegsrinne ein großer Felsblock sehr locker war, und dem man zum halten braucht (wurde für weitere mögliche Aufsteiger entfernt, damit er nicht dann selbst löst). Nahe dem Gipfelaufbau vom Gaislehnkogel dann durch eine sehr steile Schneerinne wieder hinab. Querung zur weiter westlich liegenden Furmentelerscharte (weiß nicht wie sie wirklich benannt wird), dem eigentlichen Skitourenziel für "normale" Skitourengeher.
Abfahrt: Nahezu ident mit der Aufstiegsroute mit herrlichen Einkehr in der sonnigen Winnebachseehütte.
Anmerkung: Laut Michael dem Hüttenwirt war die Begehung des Furmentelers vor einigen Jahrzehnten noch mit 3-4 Spitzkehren zuletzt super möglich. Heute ist der Gipfelanstieg nicht mehr wirklich zum empfehlen, außer für gute Alpinisten mit entsprechender Ausrüstung. Wird natürlich auch von den Verhältnissen abhängen!
Viele weitere aktuelle Tourenauskünfte findet Ihr auch unter WWW.ALPINE-AUSKUNFT.AT