Bericht geschrieben von: almenrausch am 22.07.2020
Tag der Begehung: 20.07.2020
Aktuelle Bedingungen:
Im oberen Drittel relativ viel Neuschnee dadurch schwieriger zu begehen und für den Gipfelgrat waren auch Steigeisen zu empfehlen
Witterung:
Sonne mit ein paar Wolken
Gefahrenhinweis:
Durch den Neuschnee auch auf den Felsen rutschig
Von der Kürsingerhütte zuerst über schönes Gehgelände den zahlreichen Markierungen folgend aufwärts auf den leicht ausgeprägten Südrücken. Über den abgestuften Südrücken über Schutt- und Blockgelände und Schnee aufwärts zum Gipfelaufbau. Zuletzt über den steilen und relativ schmalen und verschneiten Süd-Südwestgrat mit Steigeisen auf den Keeskogel (3291m).
Abstieg: Bis zur Hütte entlang der beschriebenen Aufstiegsroute, danach nach einer gemütlichen Einkehr am klassischen Hüttenzustiegsweg etwas mühsam hinab zur Materialseilbahn. Der Aufstieg über den leichten Klettersteig ist ungleich schöner. Von dieser mit dem Bergrad wieder talaus zum Parkplatz.
Fazit: Der Keeskogel - zugleich Hausberg der Kürsingerhütte - ist bei trockenen Verhältnissen ein relativ "leicht" begehbarer Dreitausender mit einer einzigartigen Aussicht fast direkt nördlich vom Großvenediger.