Äußerer Bärenbartkogel (3471 m) über den Bärenbartferner
Ski-Hochtour zur Melager Alm und über den Bärenbartferner auf den Äußeren Bärenbartkogel. Abfahrt über den Freibrunner Ferner in das Melager Tal
Zum Bärenbartferner
Von Melag in der Mitte des Melager Tales (meist neben der Loipe) talein zur Melager Alm (1970 m). Weiter zur Materialseilbahn der Weißkugelhütte und rechts entlang des Karlinbaches durch teils lichten Wald taleinwärts bis zu einer weiten Lichtung mit einer kleinen Brücke, dort wo sich die Aufstiegsrouten zum Bärenbartkogel, Weißkugel und Freibrunner Spitzen teilen (2080 m).
Geradeaus weiter taleinwärts, über eine kurze bewaldete Hangstufe in ein weites Becken, dort wo links eine deutlich ausgeprägte Randmoräne beginnt. Geradeaus weiter zum Beckenende und vor einer Felsbarriere links über eine kurze steile Rinne aufwärts auf die Randmoräne und links davon durch ein Tälchen zum letzten schmalen Steilaufschwung der Randmoräne links eines Felsausläufers.
Kurz steil aufwärts links haltend über den schmalen Moränenrücken (2600 m) und in einem weiten Rechtsbogen in das weite Becken nördlich unterhalb des Bärenbartferners.
Auf Äußeren Bärenbartkogel
Dort teilen sich wiederum die Aufstiegsrouten zur Weißkugel und Bärenbartkogel. Rechts haltend Richtung Süden durch das breite Gletscherbecken in weiten Kehren direkt auf den deutlich erkennbaren Vorgipfel zu, der das obere Gletscherbecken rechts am westlichen Ende abschließt. Unterhalb davon auf einer Höhe von 3240 m nach rechts eindrehen und schräg auf eine deutlich ausgeprägte Scharte links eines Felskopfes hinaus, da wo man auch das erste Mal das Gipfelziel richtig sieht. Noch kurz Richtung Süden etwas steiler am breiten Kamm hinauf und wenige Meter unterhalb vom Vorgipfel rechts schräg hinab auf den Freibrunner Ferner (kann bei Vereisung heikel sein – oft ist es besser nicht den steilen Hang zu queren sondern direkt auf den Ferner abzufahren).
Über den Freibrunner Ferner die letzten Meter aufwärts zum felsigen Gipfelaufbau und die letzten Meter zu Fuß auf den Gipfel (3471 m).
Abfahrt
Für diejenigen für die der Vorgipfel bereits das Gipfelziel war entlang der Aufstiegsroute wieder zurück (ist auch die sicherste Variante).
Ansonsten bei sicheren Verhältnissen direkt vom Gipfel über den Freibrunner Ferner Richtung Norden hinab in das Melager Tal. Dabei sind grandiose und lange Steilhänge zu befahren – eine Traumabfahrt die aber nur bei sicheren Verhältnissen unternommen werden sollte.
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Tipp
Der Äußere Bärenbartkogel wird auch sehr oft auf direktem Wege bestiegen. Dabei hält man sich am Beginn der deutlich ausgeprägten Randmoräne rechts (2220 m) und steigt durch eine Mulde Richtung Süden zu den weiten Nordhängen auf. Von dort immer in gleicher Richtung über die sehr steilen und langen Hänge direkt zum Freibrunner Ferner und auf den Gipfel (landschaftlich aber lange nicht so schön – man hat dabei immer die steilen Hänge beim Aufstieg vor den Augen!).
Autoren-Sicherheitsempfehlung
Für euer Erlebnis mit viel Genuss und ohne Kopfschmerzen, empfiehlt es sich, sich von einem Profi begleiten zu lassen. Touren wie diese beinhalten verschiedene Alpine Gefahren, welcher euer Bergführer im Blick hat, sodass ihr das Bergerlebnis mit vollen Zügen genießen könnt!
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GROSSGLOCKNER SKITOUR PUR WOCHE 2025
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Tourenkategorie | Skitour, Dreitausender-Skitouren |
Gebirgsgruppe | Ötztaler Alpen |
Region | Vinschgau-Langtauferes, Reschen, Rojen, Skitourenregion Langtauferer Tal |
Talort | Graun/Langtaufers/Melag |
Gehzeit Gesamt | 5-5,5 Std. |
Höhendifferenz Ziel | 1605 Hm |
Höhendifferenz Gesamt | 1638 Hm |
Weglänge Gesamt | 9,2 |
Ausgangspunkt | Weiler Melag im Langtauferer Tal, 1923 m |
Schwierigkeit |
Skitechnisch schwierig - besonders der Übergang vom Bärenbartferner auf den Freibrunner Ferner kann bei Vereisung und Hartschnee heikel sein. Oft ist es besser man quert nicht sondern fährt direkt steil auf den Freibrunner Ferner ab und steigt dafür ein paar Meter mehr auf. |
Exposition | N, W |
Lawinengefahr |
Häufig lawinengefährdet - besonders bei der direkten Abfahrt oder auch Anstieg. Beachten Sie auch die Infos in der Lawinenkunde! |
Lawinenwarndienst | Beachten Sie den allgemeinen Lawinenwarndienst! |
Beste Jahreszeit | März bis Anfang Mai |
Kartenmaterial |
Kompass Karte Nr. 52 Vinschgau/Val Venosta
Tabacco Nr. 043, Vinschgauer Oberland |
Anfahrt |
Aus Richtung Tirol kommend über den Reschenpass nach Graun am Reschensee und links in das Langtauferertal zum Weiler Melag im Talschluss.
Aus Richtung Bozen kommend auf der Mebo nach Meran und durch das Vinschgau Richtung Reschenpass. In Graun am Reschensee rechts in das Langtauferer Tal zum Melag.
Routenplanung |
Parkmöglichkeit | Großer Parkplatz im Weiler Melag am Ende der offiziellen Fahrstraße im Langtauferer Tal. |
Einkehrmöglichkeiten Alternativ | Melager Alm (1970 m) |
Autor | Ernst Aigner |
Zugriffe | 236 (November 2024) |
Zugriffe Gesamt | 28150 (seit April 2014) |
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