Hochreichkopf (3010m) von Kühtai

Bergtour von Kühtai durch das Längental in die Niederreichscharte und über die Hochreichscharte auf den Hochreichkopf

Wichtige Mitteilung: Durch den Neubeu eines Kraftwerkes im Längental ist diese wunderschöne Bergtour bis mind. 2026 nicht durchführbar - ob die Tour jemals wieder möglich sein wird, wird man nach der Fertigstellung des Speichers sehen!

In die Hochreichscharte

Vom Parkplatz zirka 350 Meter in südlicher Richtung auf der Kühtaier Straße zur Dortmunder Hütte und noch wenige Meter entlang der Straße hinab zur ersten Rechtskehre. Hier hält man sich geradeaus und folgt dem Hinweisschild "Längental-Niederreichscharte" und wandert oberhalb vom Kraftwerk des Speicher Längentals in südlicher Richtung zum Eingang vom Längental. Zuerst geht es auf einem Fahrweg entlang, der aber später zu einem Steig wird, längere Zeit mit nicht allzu viel Höhengewinn, vorbei an zahlreichen Wasserläufen, taleinwärts. Auf einer Höhe von etwa 2200m, kurz nach einem kleinen Gedenkkreuz, erreicht man die sogenannte "Am Bug". Hier steilt das Gehgelände einmal kurz auf und man erreicht nach einem weiten Rechtsbogen ein weiteres schönes Hochtal nördlich vom Hochreichkopf. Weiter in westlicher Richtung auf den Hochbrunnachkogel zu und kurz davor links über gut gestuftes Gelände in südlicher Richtung hinauf in die Niederreichscharte (2729m), wo man auch zugleich in den querenden Wilhelm-Oltrogge-Weg einmündet und sich ein erster fantastischer Tiefblick ins Ötztal eröffnet.

Auf den Hochreichkopf

In der Scharte hält man sich links und steigt über teilweise gut gesichertes Gehgelände, zuerst noch kurz am Rücken, später durch die Südwestflanke vom Hochreichkopf im leichten Auf und Ab in die Hochreichscharte (2912m). Aus dieser danach links über nicht allzu schwieriges Gehgelände in wenigen Minuten hinauf auf den Hochreichkogel mit dem schönen Gipfelkreuz (3010m).

Abstieg

Entlang der beschriebenen Aufstiegsroute.

Autorentipp: Empfehlenswert ist auch der Abstieg am Wilhelm-Oltrogge-Weg zur Schweinfurterhütte (2034m) mit einer anschließenden Übernachtung. Am nächsten Tag dann Aufstieg von der Schweinfurter durch das weite Kar über die Finstertaler Scharte (2777m) auf den Schartenkogel (2855m). Zurück in die Scharte und nordwärts hinab zum Speicher Finstertal und zurück zur Dortmunder Hütte. Ergibt ein tolle Wochenendtour, wobei man dabei gemütlich am Freitag anreisen kann und diese 2-Tagestour danach am Samstag ohne Stress startet.
Es wäre auch noch gut möglich vorher auf die Kraspesspitze zu steigen und von dieser danach hinüber zur Finstertaler Scharte - dabei hat man ein weiteres zusätzliches Gipfelziel ohne großen zusätzlichen Aufwand!

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