Kleiner Kaserer (3093m) von Toldern im Schmirntal

Skitour von Toldern durch das Wildlahnertal in die Höllscharte und auf den Kleinen Kaserer

In die Höllscharte

Vom Parkplatz über den Wildlahnerbach und links über eine Wiese schräg talein aufwärts. Danach längere Zeit am meist gut ausgefahrenen Forstweg, hin und wieder die Kehren abkürzend, zur Waldgrenze und weiter zur kleinen Isse-Alm, die auf einem kleinen Hügel links der Aufstiegsroute liegt. Im breiter werdenden Talboden in südöstlicher Richtung flacher taleinwärts (im Frühjahr oft Lawinenkegeln) und zuletzt etwas rechts haltend auf eine „Zwinge“ zu. Durch diese kurz steiler aufwärts und danach wieder nicht allzu steil in östlicher Richtung auf das gut sichtbare Wetterkreuz zu. Noch vor diesem dreht etwas nach links ein, verlässt damit die Aufstiegsspur die weiter Richtung Olperer führt, steigt schräg direkt auf eine vom Kleinen Kaserer herabziehende Felswand (Höllwand) zu und gelangt so in ein wunderschönes Hochtal, das sich direkt in die Höllscharte hinaufzieht. Durch dieses zuerst gerade auf den steilen Schlusshang zu und zuletzt in mehreren Kehren hinauf in die Höllscharte (2991m).

Auf den Kleinen Kaserer

Direkt aus der Scharte links erst noch seitlich vom Nordgrat durch einen steilen Hang schräg aufwärts, danach über eine kurze Felsstufe (Sicherungsring) aufwärts, dann wiederum seitlich vom Grat etwas ausgesetzt um einen Felsriegel herum und danach etwas leichter am nicht mehr allzu steilen und wenig ausgesetzten Grat hinauf zum einfachen hölzernen Gipfelkreuz am kleinen Kaserer (3093m).

Abfahrt

In etwa im Bereich der beschriebenen Aufstiegsroute.
Tipp: Bei sehr sicheren Verhältnissen könnte man auch vom Gipfel zuerst ein Stück am Nordwestgrat abfahren und danach rechts über den Rücken schräg auf den Kaserer Ferner einfahren. Danach immer nordwärts hinab in den Kaserer Winkel und talaus nach Kasern. Wird auch öfters im Aufstieg begangen – aber nur bei sehr sicheren Verhältnissen!
Es wird auch öfters von Kasern aufgestiegen, da hat man den Vorteil, das man das Abfahrtsgelände bereits beim Aufstieg kennenlernt.

Ausrüstung: Für den Gipfelgrat sind oft Steigeisen von Vorteil.

Tourenvielfalt in der Nähe

• Sumpfkopf aus dem Schmirntal
• Leiten von Außerschmirn
• Ottenspitze (Ultenspitze) von Außerschmirn
• Windbichl von Außerschmirn
• Riepenspitze von Außerschmirn
• Gammerspitze von Außerschmirn
• Gammerspitze durch die Jeneweinrinne
• Rauher Kopf von Schmirn
• Hoher Napf von Schmirn
• Fischers Napf von Kasern
• Kleegrubenscharte von Kasern

Autoren-Sicherheitsempfehlung
Für euer Erlebnis mit viel Genuss und ohne Kopfschmerzen, empfiehlt es sich, sich von einem Profi begleiten zu lassen. Touren wie diese beinhalten verschiedene Alpine Gefahren, welcher euer Bergführer im Blick hat, sodass ihr das Bergerlebnis mit vollen Zügen genießen könnt!
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