Wilder Freiger (3418 m) von der Dresdner Hütte
Bergtour (Hochtour) von der Dresdner Hütte über das Peiljoch in die Fernerstube und am Lübeckerweg auf den Wilden Freiger
Auf den Wilden Freiger: Nach der Auffahrt mit der Gondelbahn Eisgrat I von der Station nach Südosten über eine Brücke und am Weg Nr. 102 (Beschilderung Sulzenau Hütte über Peiljoch) über Blockwerk zum ersten Wegverzweig. Hier rechts in einigen Kehren aufwärts auf das Peiljoch (2.672 m). Abwärts und beim nächsten Wegverzweig rechts am Wilde Wasserweg weiter abwärts zum Gletschersee vom Sulzenauferner.
a.) Hier nun je nach Wasserstand beim Seeablauf gerade über den Gletscherbach (Achtung: Keine Brücke!!!) und genau südwärts auf einem Moränenrücken den Markierungen in die Fernerstube folgen, bis man auf den Lübecker Weg eintrifft, der von der Sulzenau Hütte heraufführt.
b.) Bei viel Wasserstand (Bachquerung ist dann nicht möglich) rechts zum Gletschersee mit Gletschertour und über den flachen Gletscher in einem weiten Linksbogen um den Gletschersee und an einer geeigneten Stelle wieder auf den östlichen Moränenrücken und am markierten Weg weiter - oder auch direkt in der Mitte der Fernerstube halten und weglos nach Süden aufwärts (in Respektabstand von den Gletscherbrüchen des Sulzenauferners - immer wieder Eisabbrüche mit Felsblöcken, die weit in die Fernerstube hineinpoltern!).
Vorbei am Abzweig zum Aperen Freiger/Aussichtspunkt Hundsheim und auf einer Höhe von etwa 1.840 m hinab auf den Gletscher in der Fernerstube. In einem weit ausholenden Linksbogen die Gletscherbrüche (Spalten) umgehen und dann flach nach Osten in die Lübecker Scharte (3.146 m).
Von hier am Nordwestgrat in luftiger, leichter Gratkletterei (an ausgesetzten Passagen gut versichert), auf den Verbindungsgrat Pfaffennieder - Wilder Freiger. Wiederum etwas ausgesetzt, aber gut abgesichert, nach Nordosten aufwärts auf den Wilden Freiger (3.418 m).
Abstieg: Entweder wie beim Aufstieg über das Peiljoch retour oder über die Sulzen Hütte ins Tal.
Viel schöner und abwechslungsreicher als Überschreitung vom Gipfel nach Südosten zum alten Grenzschild und nach Nordosten abwärts zur verfallenen Zollwachhütte. Über ein Rücken (Steinmännchen) abwärts zu einem kleinen Gletscherfeld (Spalten). Hier links haltend direkt am aperen Kamm entlang nach Norden auf einen aperen Rücken hinaus. Über Blockwerk auf gut markierten Steig abwärts, bald darauf rechts in die Talseite der Nürnbergerhütte absteigen und nach Nordosten zur Seescharte queren (2.762 m).
Von der Scharte etwas mühsam über Schutt und Geröll (Weg wird noch 2012 neu saniert - lt. Auskunft vom Hüttenwirt Norbert Sulzenau Hütte) wenige Meter abwärts bis man wieder auf den gut markierten Weg eintrifft. Über mehrere Geländestufen abwärts und rechts hoch über den Grünausee nordwestwärts auf einen Moränenrücken weiter abwärts in einen flache Talboden. Über eine Brücke, wenige Meter über eine Steilstufe aufwärts und unschwierig westwärts zur Sulzenau Hütte (2.191 m).
Von der Hütte am Hüttenzustiegsweg abwärts zur Sulzenaualm und über das Sulzegg abwärts zum Hüttenparkplatz und Bushaltestelle oberhalb der Grawaalm.
Autoren-Sicherheitsempfehlung: Für euer Erlebnis mit viel Genuss und ohne Kopfschmerzen, empfiehlt es sich, sich von einem Profi begleiten zu lassen. Touren wie diese beinhalten verschiedene Alpine Gefahren, welcher euer Bergführer im Blick hat, sodass ihr das Bergerlebnis mit vollen Zügen genießen könnt!
Einen geeigneten Guide können sie HIER anfragen.
BUCHTIPP
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Autoreninfo: In der Urlaubsregion Stubai inmitten der Stubaier Alpen findest du als Bergsteiger großartige Herausforderungen wie das Zuckerhütl mit 3.507 m im Talschluss oder den markanten Habicht mit 3.277 m im Süden. Dabei wirst du reichlich belohnt: herrliche Ausblicke in die Tiroler Bergwelt, frische Bergluft und paradiesische Ruhe. Tipps für Gipfeltouren findest du hier...
GROSSGLOCKNER SKITOUR PUR WOCHE 2025
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Tourenkategorie | Bergtour, Dreitausender-Bergtouren |
Gebirgsgruppe | Stubaier Alpen |
Region | Stubaital |
Talort | Neustift im Stubaital, 993 m |
Gehzeit Ziel | 4 - 4,5 Std. |
Gehzeit Gesamt | 9 -10 Std. |
Höhendifferenz Ziel | 1.320 Hm |
Höhendifferenz Gesamt | 1.391 Hm (Aufstieg) - 2.096 Hm (Abstieg) |
Weglänge Ziel | 7,0 Km |
Weglänge Gesamt | 17,8 Km |
Ausgangspunkt | Bei der Dresdnerhütte an der Mittelstation der Gletscherbahn. |
Schwierigkeit |
Schwierige, schwarze Bergwege mit leichten Kletterpassagen (1+). Meist sehr gut abgesichert. Beachten Sie auch die Bergwegklassifizierung! |
Ausrüstung |
Gletscherausrüstung erforderlich! |
Kartenmaterial |
Kompass Karte Nr. 83 Stubaier Alpen
AV-Karte Nr. 31/1 Stubaier Alpen/Hochstubai |
Anfahrt |
A-13 Brennerautobahn zur Ausfahrt Stubaital/Schönberg und durch das gesamte Stubaital zum Talschluß an der Talstation der Gletscherbahn.
Oder von Innsbruck oder Matrei am Brenner entlang der alten Brennerstraße nach Schönberg und ins Stubaital.
Tipp: Bei Anreise mit dem PKW bereits beim Parkplatz der Sulzenau Hütte, kurz nach der Grawaalm, parken und mit dem Bus zur Talstation weiter zu fahren.
Routenplanung |
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln | Von Innsbruck mit der Buslinie ST zur Haltestelle Stubaier Gletscherbahn. |
Parkmöglichkeit | Genügend Parkplätze an der Talstation der Stubaier Gletscherbahn. |
Einkehrmöglichkeiten Alternativ | Dresdner Hütte (2.308) und bei einer Überschreitung in der Sulzenauhütte (2.191 m) und Sulzenaualm (1.857 m). |
Sonstige Infos / Wissenswertes |
Erste Bergfahrt um 8:00 Uhr - letzte Talfahrt von der Mittelstation Fernau um 16:30 Stand Sommer 2012 - Fahrzeiten auf der Internetseite |
Autor | Ernst Aigner |
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Die hier angeboten Tracks zum Download wurden alle selbst aufgezeichnet und alle Touren selbst begangen. Dennoch sollen sie nur eine unterstützende Funktion bei Ihrer Tourenplanung sein. Speziell bei den Skitouren ändern sich bekanntlich die Verhältnisse immer wieder. Die Aufstiegsspur und der damit aufgezeichnete Track, war nur zum jeweiligen Zeitpunkt und Stunde die richtige Wahl!
Die Tracks wurden sorgfältig aufgezeichnet. Dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Der Autor kann für eventuelle Unfallfolgen, Schäden oder Nachteile, die bei der Durchführung der hier vorgestellten Touren und Informationen entstehen, keine Haftung übernehmen.