Gebirgsgruppen in den Ostalpen
Die Liste der Gebirgsgruppen in den Ostalpen führt alle 75 Gebirgsgruppen der Ostalpen auf, die in der Alpenvereinseinteilung der Ostalpen (AVE) von 1984 festgelegt sind.
Die Ostalpen werden darin in vier Teilbereiche unterteilt, denen die einzelnen Gebirgsgruppen zugeteilt werden. Es gibt die Nördlichen, Zentralen, Südlichen und Westlichen Ostalpen. Mit jeweils 27 Gruppen bilden die Nördlichen und Zentralen Ostalpen den größten Teil. 15 Gruppen sind es in den Südlichen Ostalpen und sechs in den Westlichen Ostalpen.
Anteil an den Ostalpen haben die sechs Länder Deutschland, Italien, Liechtenstein, Österreich, Schweiz und Slowenien. Ganz im Osten verläuft die Grenze der AVE noch mit einem sehr kleinen Anteil durch Ungarn. Mit 57 Gruppen hat Österreich den größten Anteil. Gefolgt wird es von Italien mit 25 und der Schweiz mit zehn. In Deutschland liegen sieben Gebirgsgruppen und in Slowenien drei. Liechtenstein und Ungarn haben je an einer Gruppe Anteil.
Einziger Viertausender und somit der höchste Berg der Ostalpen ist der Piz Bernina mit 4049 m. Damit ist die Berninagruppe auch die höchste aller Ostalpengruppen. Es folgen die Ortler-Alpen mit dem Ortler (3905 m) als höchsten Berg Südtirols. Dritthöchste Gruppe ist die Glocknergruppe mit dem höchsten Berg Österreichs: Großglockner (3798 m). Weitere 22 Gruppen erreichen eine Höhe von über 3000 Metern. Einzige Gruppe in den Nördlichen Ostalpen mit einem 3000er sind die Lechtaler Alpen mit der Parseierspitze (3036 m). Über 2000 Meter hoch sind 39 Gruppen. Sieben der Gruppen übersteigen die Höhe von 1000 Metern. Nur eine Gruppe erreicht diese Marke nicht, der Wienerwald. Sein höchster Berg, der Schöpfl, ist nur 893 m hoch.