Das Defereggental ist ein wahrer Geheimtipp in Osttirol. Mit seinen Orten St. Veit, St. Jakob und Hopfgarten in Defereggen gehört es zu den Regionen in den österreichischen Alpen, die bislang am wenigsten bewohnt sind. Wer hier seinen Urlaub verbringt, findet neben einer wunderschönen Landschaft und der unberührten Natur auch zahlreiche Attraktionen und Ausflugsziele.
Osttirol ist gleichermaßen ein Paradies für Erholungssuchende und aktive Urlauber.
Das Defereggental – im Nationalpark Hohe Tauern
Die Tatsache, dass das Defereggental mitten im Nationalpark Hohe Tauern liegt, macht es zu einem besonders gefragten Urlaubsziel inOsttirol. Das Tal ist von den Bergen des Deferegger Gebirges, der Schobergruppe, der Lasörlinggruppe sowie der Rieserfernergruppe eingeschlossen und umrahmt. Durch diesen mächtigen Schutz ist das Defereggental eines der natürlichsten Hochgebirgstäler in den osttiroler Alpen.
Nationalpark Hohe Tauern
Der Nationalpark Hohe Tauern ist der größte in Mitteleuropa. Somit ist es kaum verwunderlich, dass Jahr für Jahr Menschen aus aller Welt ihren Urlaub in der Region verbringen. Der Park zählt zu den schönsten und abwechslungsreichsten Landschaften der Erde und bietet Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten.
Der Nationalpark erstreckt sich auf 1.856 Quadratkilometern. Er beherbergt mehrere hundert 3.000er Gipfel. Damit hat er einerseits eine majestätische Wirkung auf seine Besucher, strahlt gleichzeitig aber auch Ruhe und Idylle aus. Imposante Wasserfälle, glasklare Bergseen und weite Gletscherfelder warten in dieser beeindruckenden, alpinen Wildnis darauf, entdeckt zu werden.
Auch die Kulturlandschaft, die das Tauernmassiv umrahmt, ist wunderschön. Über Jahrhunderte hinweg haben die hier wohnenden Menschen das Naturgebilde liebevoll gestaltet und gepflegt. Doch nicht nur die großen Dinge faszinieren im Nationalpark Hohe Tauern. Es gibt auch viele kleine Schönheiten zu entdecken. Sie verbergen sich inmitten in der Natur. In der Nationalpark-Region sind über 10.000 Pflanzen- und Tierarten beheimatet. Neben Steinadlern und Steinböcken gibt es gelegentlich auch Gänse- oder Bartgeier zu bestaunen.
Wer den Nationalpark erkunden möchte, braucht natürlich das passende Hotel für den perfekten Aktivurlaub in Österreich. Dieses dient als Ausgangspunkt für Wander- und Radtouren in der Region und sorgt mit vielfältigen Wellnessangeboten und regionalen Spezialitäten gleichzeitig dafür, dass sich die Urlauber nach ihren abenteuerlichen Ausflügen erholen und entspannen können.
Auf Erkundungstour durch den Nationalpark Hohe Tauern
Neben der atemberaubenden Landschaft gibt es imNationalpark Hohe Tauern noch mehr zu entdecken, wie zum Beispiel das Debanttal. Mit einer Länge von 16 Kilometern ist es das längste, in sich geschlossene Almtal in Österreich. Die Schobergruppe mit dem 3.242 Meter hohen Hochschober bildet den Talabschluss. Das Tal gilt gleichzeitig als das wildromantischste Tal in Osttirol. Aufgrund der geologischen Beschaffenheit und des günstigen Klimas beherbergt es eine große Vielfalt an Gebirgspflanzen und Wildtieren. Ein besonderer Hingucker ist der Dekantbach, dessen Wasser grün-bläulich schimmert. Der Bach wird aus Quellen und Karseen genährt und ist deshalb glasklar.
Sehenswert ist auch das Gschlösstal. Es gilt als der schönste Talabschluss der Ostalpen und gewährt einen Blick über die fantastische Gletscherwelt um den mächtigen Eisberg Großvenediger. Die alte, unberührte Naturlandschaft ist Lebensraum für viele seltene Pflanzen- und Tierarten. Wer hier wandert, entdeckt mit etwas Glück sogar einen am Himmel kreisenden Bartgeier.
Das Ködnitztal ist ebenfalls einen Besuch wert. In dem Tal ist der 3.798 Meter hohe Großglockner, Österreichs höchster Berg, zum Greifen nahe. Wer den Gipfel des massiven Berges erklimmen möchte, erreicht ihn entweder per Normalanstieg über die Erzherzog-Johann-Hütte oder über den schwierigeren Stüdlgrad.
Ein wunderschönesAusflugsziel ist außerdem das Umbaltal mit den bekannten Umbalfällen. Hier stürzt das Wasser des letzten frei fließenden Gletscherflusses der Alpen tosend ins Tal. Wer die Umbalfälle besucht, kann sich auf dem gleichnamigen Naturlehrpfad auf Entdeckungsreise begeben. Unterwegs klären mehrere Schautafeln über die Bedeutung der Isel auf. Diese kann man in Osttirol als Lebensader bezeichnen. Der Naturschaupfad führt über sieben Stationen von Ströden bis zur Blinig-Brücke, vorbei an der Schlucht der Katarakte.
Am großen Muntanitz
Sudetendeutsche Hütte in der Granatspitzgruppe
Wandern und Radfahren im Defereggental
Das Defereggental im Nationalpark Hohe Tauern ist ein echter Diamant. Die Ferienregion südlich der Alpen ist zurecht stolz auf ihre wunderschöne Naturlandschaft, bestehend aus grünen Wiesen, urigen Almen, Zirbenwäldern und einer einzigartigen Pflanzen- und Tierwelt. Diese prägen das Defereggental und machen es zu etwas Besonderem.
Auf Wander- und Themenwegen wie demNatur- und Kulturlehrweg Oberhauser Zirbenwald, St. Jakob in Defereggen lässt sich die alpine Bergwelt am besten erkunden. Es gibt gut ausgebaute Wanderwege im Talbereich, abwechslungsreiche Fahrrad- und Mountainbike-Strecken und anspruchsvolle Gipfeltouren. Sowohl Singles und Paare als auch Familien mit Kindern kommen hier auf ihre Kosten.
Ein Paradies für Mountainbiker und E-Bike-Fahrer
Die zahlreichen Strecken für Radfahrer, Mountainbiker und E-Bike-Fahrer führen zu Kulturstätten, Schutzhütten und urigen Almhütten. Das Defereggental ist vor allem bei Mountainbikern sehr beliebt. Diese finden hier Routen, die selbst für Profis eine echte Herausforderung sind. Auf der Mountainbike-Strecke „Hintere Alpe Stalle“ müssen zum Beispiel ganze 624 Höhenmeter auf einer Strecke von rund sechs Kilometern überwunden werden. Eine andere anspruchsvolle Strecke ist die Auffahrt auf das Klammljoch. Hier sind auf einer Strecke von 22 Kilometern satte 1.000 Höhenmeter zu überwinden.
Alpe Stalle im Defereggental - schönes Ausflugsziel für Bergradler
Skifahren im Skizentrum St. Jakob im Defereggental
Im Winter verwandelt sich die gesamte Region in ein Winterwunderland. Dieses lässt sich zu Fuß, zum Beispiel mit Schneeschuhen, erkunden. Viele Urlauber zieht es dann allerdings auf die zahlreichen, gut präparierten Skipisten in der Region. Die Pisten, die die ursprüngliche Bergwelt im Defereggental erschließen, hat das Land Tirol mit dem Pisten-Gütesiegel ausgezeichnet.
Auf 2.500 Metern bietet das Skizentrum St. Jakob im Defereggental ein faszinierendes Panorama auf die Bergwelt mit seinen zahlreichen 3.000er Gipfeln, rund um den Großvenediger und den Großglockner. Hier wagen sich große und kleine Skifahrer auf die Pisten. Es gibt Rodelbahnen und Pisten für unerfahrene Skifahrer sowie anspruchsvolle Skipisten für Profis, die rasante Abfahrten lieben.
Regelmäßig werden außerdem Skitouren angeboten. Hier begeben sich die Teilnehmer in kleinen Gruppen gemeinsam auf Entdeckungsreise durch die verschneite osttiroler Landschaft. Beliebte Ziele sind zum Beispiel das Almerhorn (2.985 Meter), der Hinterbergkofen (2.726 Meter), der Mullitz Kopf (2.736 Meter) oder der Deferegger Pfannhorn (2.820 Meter).
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