Sagenhaft schön: Wandern in der Wildschönau
Teuflische Gipfelstürme, coole Klammabenteuer, geführte Touren und kulinarische Streifzüge. Die Wildschönau ist ein Paradies für Wanderer, Entdecker und Genießer. Die Wildschönau ist ein charmantes Hochtal in den Kitzbüheler Alpen. Alte Bauernhäuser, urige Almen und eine sanfte Bergwelt prägen das Bild. Wanderer freuen sich über ein 300 Kilometer umfassenden Wanderwegenetz, in dem Sportliche ebenso ihre Route finden wie Genießer und Familien.
Urige Hütten und jede Menge Einkehrmöglichkeiten runden das Angebot der Wander-Wunder-Welt Wildschönau ab.
Was zum Teufel, macht der Teufel auf dem höchsten Gipfel?
Die Wildschönau ist ein Tal voller Geschichten und Sagen. Eine davon handelt vom Teufel, der eine Wildschönauer Kirche mit einem riesigen Stein zerstören wollte. Wer heute von der Schönangeralm auf den Großen Beil wandert (1109 Höhenmeter, Dauer 3,5 Std), kommt am Glockhausstein vorbei. Dieser schaut aus, als hätten sich die Krallen der Hand in den Stein gegraben. Die Wanderung führt weiter zur urigen Gressensteinalm. Einkehren kann man dort nicht, aber gute Geister sorgen dafür, dass der Wassertrog stets mit kühlen Getränken gefüllt ist. Eine alte Holzbank lädt zum Sitzen ein.
Auf dem Gipfel, dem großen Beil bietet sich eine himmlische Aussicht über die Kitzbüheler Alpen, die Alpbacher Berge, das Rofangebirge und die Zillertaler Gipfelwelt.
Fantastische Ereignisse in der Wildschönau wurden von Groß & Klein schon immer weitererzählt: Von Drachen, Geistern, Teufeln und allerlei anderen besonderen Gestalten. Nicht nur schaurige, sondern auch schöne Geschichten aus der Wildschönau sorgen für spannendes Wandern oder Spazieren in den Kitzbüheler Alpen.
Mehr über die 20 Wildschönauer Sagen, welche von Mittelschüler/innen ausgesucht und in einer kreativen Art und Weise mit großen Tafeln an geeigneten Plätzen, Wander- und Spazierwegen aufgestellt wurden, findet ihr hier...
Immer einen Ausflug wert - die Kundler Klamm
Die Kundler Klamm zählt zu den bemerkenswertesten Naturschluchten Österreichs. Der Weg schlängelt sich entlang der Wildschönauer Ache zweieinhalb Kilometer hinunter nach Kundl ins Inntal – vorbei an bis zu 200 Meter steil aufragenden Felswänden. Zuflüsse lassen die Wildschönauer Ache zu einem tosenden Fluss anschwellen, der lautstark durch die Schlucht schießt. Im unteren Bereich sammelt sich das Wasser in ruhigen Becken. Ein idealer Platz zum Verweilen!
Käse, Knödel, Krautinger: Die Wildschönau schmeckt
Genießer müssen hier einfach ins Schwärmen geraten: Aromatische Hochprozentige, feinster Käse und dazwischen echte Wildschönauer Gerichte wie Breznsuppe oder Schmalznudeln. Wer das Sportliche mit dem Kulinarischen verbinden möchte, hat verschiedene Genussrouten zur Wahl. Dem gelben Gold widmet sich die Route „Dem Käse auf der Spur“. Sie führt vom Markbachjoch (1500 m) über die Holzalm (Tipp: Buttermilch) bis in den Talkessel zur Schönangeralm, die größte Alm im Tal. Hier produziert Johann Schönauer seinen prämierten Käse und lädt sich gerne über die Schulter schauen. HIer könnt ihr kurz "digital" den Käsemeistern über die Schulter schauen...
Mehr über die beeindruckende Wildschönauer Bergbauernkultur findet ihr hier...