Pure Erholung im Naturschwimmbad im Sommer in Österreich
Nicht nur das Herz von leidenschaftlichen Schwimmerinnen und Schwimmern schlägt beim Anblick eines Badestegs an einem Natursee höher. Alle sich nach Ruhe und Entspannung sehnenden Urlauber freuen sich über klares Wasser eines Sees, in dem das Baden und Schwimmen, das Tauchen und Schnorcheln erlaubt ist. Wenn die Wasserqualität eines Natursees gut ist, bedarf es nur wenig, um ein Strandbad zu eröffnen.
Natürliche Badestrände und kunstvoll angelegte Stege
Schwimmen oder sich auf der Luftmatratze auf dem offenen Wasser treiben lassen gehören im Hochsommer zu den Lieblingsbeschäftigungen der meisten Menschen. Da es in einem Schwimmbad in den Becken bei regem Besuch eng werden kann, weichen Familien, Paare und Singles gerne in die öffentlichen Strandbäder an den Badeseen aus. In der Regel ist der Schwimmbereich in einem See fast unbegrenzt. Damit ein Strandabschnitt eines Natursees als Badestrand geeignet ist, sollte er möglichst viele Meter lang sehr flach sein. Schritt für Schritt tasten sich gute Schwimmer und auch Anfänger in das tiefer werdende Wasser vor bis sie mit dem ganzen Körper unter Wasser mit den ersten Schwimmzügen beginnen.
Um einen Ufersaum, der in einen Badestrand verwandelt werden soll, perfekt für Gäste aufzubereiten, werden nur wenige Baumaterialien und einige hochwertige Werkzeuge benötigt. Das Beschaffen von Brettern für den Steg, der im flachen Wasser wie eine schmale Promenade beginnt und weit hinaus in den See führt, funktioniert am besten mit einem Transporter. Einen Anhänger mieten, der von einem einfachen PKW oder SUV gezogen wird, ist eine günstige Alternative im Vergleich zum Ausleihen eines großen LKWs. Die Holzbretter sollten von bester Qualität sein. Für den Bau eines robusten Stegs, der mehrere Sommer Sicherheit bietet, gibt es eine Vielzahl von Bauanleitungen. Auf Anfrage erstellen auch Architekten einen Bauplan, sodass der Badesteg als Maßanfertigung zwischen Badestrand und dem Seegrund der Uferzone passend installiert wird. Zu jedem See, der im öffentlichen Kartographie-Verzeichnis aufgeführt ist, gibt es exakte Daten, die auch den Verlauf des Bodens unterhalb der Wasseroberfläche wiedergeben.
Schließlich macht es auch Sinn, den fertigen Badesteg von einem öffentlichen Sachverständigen oder dem Bauamt abnehmen zu lassen, damit der Badebetrieb für die Allgemeinheit oder ausgesuchte Gäste eröffnet werden kann. Größe der Liegewiese und der Bau sanitärer Anlagen sowie Duschen und Umkleidekabinen sollten ebenfalls mit dem Bauamt abgestimmt werden. Innerhalb weniger Wochen entsteht ein neues Naturschwimmbad, soweit die öffentlichen Genehmigungen vorliegen. Wenn der Schwimmbereich nur für den privaten Gebrauch genutzt wird, sind die Auflagen weniger streng. Dennoch gelten für Steg und andere Bauten wie für ein Gartenhaus die rechtlichen Bauvorschriften.
Auf jeden Fall fühlt sich Schwimmen an einem Naturstrand immer wie Sommerurlaub an. In Österreich gibt es einige öffentliche Naturschwimmbäder, die weltberühmt sind. Das Glitzern des Wassers im Sonnenlicht fasziniert immer wieder aufs Neue aus allen Perspektiven. Insbesondere beim Stand Up Paddling sind Jung und Alt der glänzenden Wasseroberfläche besonders nah, ohne selbst nass zu werden. Doch auch der Sprung vom Surfboard ins kühle Nass nach einer Tour über den ganzen See macht als Abkühlung viel Freude.
Naturpool daheim im Garten für Badegenuss rund um die Uhr
Weil nicht jeder einen Badesee in der Nähe seines Hauses hat, kommen immer mehr Menschen auf die Idee, einen eigenen Naturpool im Garten anzulegen. Nach der eingehenden Planung beginnt der Bauspaß mit dem Bagger mieten, denn auf dem eigenen Grundstück muss der Raum im Boden für das Wasser erst einmal ausgehoben werden. Ein privater Naturpool sollte für maximales Schwimmvergnügen eine Mindesttiefe von 2,5 Metern haben. Rasch wird die Dimension klar, die der Bau eines Schwimmpools mit einem natürlichen Charakter daheim hat. Unzählige Kubikmeter Erdreich müssen ausgehoben und abtransportiert werden. Es sei denn, das Erdreich kann als künstlicher Hügel die Gartenlandschaft rund um den Pool ergänzen. Wenn der Bereich für den Naturpool ausgehoben ist, wird das Loch mit Teichfolie ausgelegt, die das Versickern des Wassers im Boden verhindert. Auf der Folie sorgen ein oder zwei Lagen Erde und Sand für eine natürliche Optik. Zum Schluss wird das Wasser wie in einem einfachen Pool eingefüllt und dem täglichen Schwimmen steht nichts mehr im Wege. Eine biologische Filteranlage ermöglicht dauerhaft klares Wasser, in dem sich die ganze Familie rundum wohlfühlt.
Der entscheidende Vorteil von biologischen Filteranlagen ist, dass sie ohne Chlor arbeiten. Deshalb entspricht die Qualität des Wassers in einem Naturpool auch durchaus derjenigen in einem offenen Badesee. Viele Filtersysteme interagieren auch mit Pflanzen, die wie in einem See in den Pool integriert werden. Je mehr dieser filternden Wasserpflanzen in einem Naturpool Platz haben, sich zu entfalten, desto natürlicher wird auch das Ambiente beim Schwimmen. Zudem überzeugt auch der Anblick eines Schwimmteichs, in dem wie im Badesee die Pflanzen wachsen.
Fazit
Für alle Sommerfrischler, die den Wassersport lieben, gibt es nichts schöneres als das Baden in einem Natursee. Daher sind Urlaubsorte, in deren Nähe eine Badesee liegt, bei allen Generationen als Reiseziel in den Sommermonaten begehrt. Zu jeder Tages- und auch Nachtzeit sorgt ein Bad im Wasser, das von der Sonne erwärmt ist, für eine ganze besondere Erfrischung.