Wein 1x1: Was Sie über Weine wissen sollten, um den richtigen für Sie zu wählen
Egal ob im Sommer draußen auf der Terrasse oder im Winter vor dem Lagerfeuer, ein guter Wein passt einfach immer. Manche mögen ihn lieber weiß und kalt, die anderen rot und wieder andere bevorzugen die rosafarbene Variante. Trotz der Liebe zum Wein stehen viele, wenn Sie vor dem Weinregal im Einkaufszentrum stehen, etwas verloren davor, denn für welchen Wein entscheidet man sich nur? Im Folgenden werden wir Ihnen Wissen an die Hand geben, dass Ihnen die Entscheidung in Zukunft vermutlich ein wenig erleichtern wird.
Wer erinnert sich an den Moment, als die Eltern als man selbst zu klein zum Wein trinken war, den Wein in Ihrem Glas geschwenkt haben, einen kleinen Schluck daraus gekostet haben, während der Kellner etwas über die Herkunft und Trockenheit des Weines erzählt und Sie dann mit einem -meist zufriedenen Grinsen nicken, bevor ihr Glas voller geschenkt wird? Mittlerweile ist man selbst in dem Alter, in dem man einen Wein zur Verkostung bekommt und ganz gleich ob im Supermarkt oder im Restaurant ist es wichtig zu wissen, welchen Wein man bestellt.
Weine gibt es nicht nur in verschiedenen Farben, sondern auch sonst in allen erdenklichen Variationen und Lagerungsvarianten, wobei es zum Beispiel den passenden Weinkühlschrank klein gibt. Im Folgenden ein paar Kriterien, die man beim Kauf beachten kann.
Das Etikett
Das Etikett ist das, was einem als Käufer als erstes ins Auge sticht. Hier spielt bereits der persönliche Geschmack eine Rolle, denn während die einen mehr auf ein schlichtes Design stehen, bevorzugen andere eher verspielte Etiketten. Dies sagt jedoch oft relativ wenig über den eigentlichen Geschmack des Weines aus.
Wichtiger auf dem Etikett sind die darauf stehenden Informationen wie Herkunft, Jahrgang und andere. In welchem Sommer die Traube gereift ist spielt beim Wein eine Rolle. Generell kann man sagen, dass anstatt zu einem sehr junger Rotwein (zum Beispiel aus dem selben Jahr) zu greifen, man eher einen etwas länger gereiften wählen sollte. Dabei gilt nicht “je älter, desto besser” jedoch braucht ein guter Rotwein eine gewisse Zeit, um seinen vollen Geschmack zu entwickeln und sollte daher nicht zu jung sein. Bei einem Weißwein hingegen kann gerade ein junger Wein besonders erfrischend sein.
Bei der Herkunft steigen Sie bereits tief in die Materie und das Wein-Fachwissen, das diesen Artikel sprengen würde. Jedoch kann man zum Beispiel erst einmal mit den deutschen Weinen anfangen und zunächst nur die “reinen” Sorten anstatt Cuvées (sogenannte Mischungen aus verschiedenen Rebsorten) zu probieren.
Der Verschluss
Der Schraubverschluss, der anfangs noch als verpönt galt, ist mittlerweile gang und gebe. Immer mehr Weinhändler steigen zu der praktischen variante um. Wer glaubt, dass dies automatisch mit einer schlechteren Qualität zu tun hat, liegt falsch. Im Gegenteil, denn der Wein kann dadurch nicht “korken”, was bei einem Korken als Verschluss passieren kann.
Das passende Glas zum Wein
Auch das Glas spielt eine größere Rolle als man vielleicht denken mag. Der Rotwein kann sich in einem bauchigen Glas besser entfalten und wird am besten ein wenig früher geöffnet, anstatt ihn gleich nach dem öffnen zu trinken. Wohingegen ein Weißwein kein so ein breites Glas benötigt.
Letztlich gilt jedoch: es gibt keine Pauschale Anleitung, welcher Wein der beste für Sie ist, denn das kommt schließlich ganz auf Ihren persönlichen Geschmack an. Es gibt hierbei kein richtig oder falsch.