Fotografisches Wandern – So gelingen alpine Eindrücke für die Ewigkeit
Wandern und dabei einzigartige Fotos schießen: das muss sich nicht ausschließen. Fotografisches Wandern verbindet Genießen in der Natur und hochwertige Landschaftsfotografie. Wie es gelingt.
Fotografie in den Alpen: Die beste Zeit
Natürlich ist es zu jeder Jahreszeit wunderschön in den österreichischen Alpen. Zum Fotografieren eignet sich der Frühling aber besonders, denn die Täler tauen so langsam auf und der erste Enzian blüht. Im Juni erreichen die warmen Temperaturen dann auch das hochalpine Gelände. Die Schneekuppen weichen und somit wird auch die Wanderung deutlich einfacher. In den Sommermonaten ist eine ausgedehnte Wanderung schon schweißtreibend genug. Zudem bergen Gewitter Gefahren. Die Kameraausrüstung kann schnell schaden nehmen. Besondere Sonnenaufgänge können Fotografen im September und Oktober sehen und festhalten.
Die schönsten Motive in den Bergen
Tatsächlich finden sich die schönsten Fotomotive spontan. Am Wegesrand, auf der Alm bei einer Pause oder auf Pfaden, die man zuvor noch nicht gegangen ist. Doch auch bekannte Fotomotive lassen sich immer wieder neu entdecken, Details fotografieren. In Tirol gibt es zum Beispiel mehrere Berge, die großartige Locations aufweisen. Um einen Sonnenaufgang am Berg mit der Kamera festzuhalten, bedarf es klares Wetter und die Muße frühmorgens aufzustehen (3 Uhr).
Das Zillertal zählt ebenfalls zu den Hotspots für fotografische Wanderer. Neben vier großen Skigebieten wandern viele Besucher zur Hängebrücke bei der Olperer Hütte. Dieses Bild findet sich zahlreich auf Instagram. Wer sich etwas abheben will, fotografiert den Hintergrund: das Hintereisferner-Massiv. Das Motiv ist wahrlich beeindrucken und die Wanderung sehr schön.
Fotografisches Wandern: Mystische Stimmung einfangen
Für das Fotografische Wandern sind Nebel und Regen hervorragend, denn das ruft eine mystische Stimmung hervor. Auch wenn das Wetter etwas ungemütlich zum Wandern ist, lohnt es sich die Kamera einzupacken. Mit der richtigen Kleidung ist das alles kein Problem. Vielseitig einsetzbare Outdoor-Jacken finden Sie hier.
Farben kommen in dieser Wetterlage besonders gut zur Geltung. Vermeiden Sie hartes Mittagslicht und direkten Sonnenschein – die Kontraste sind zu extrem.
Bloggen über die Bergfotografie
Die schönen Motive und eindrucksvollen Berglandschaften schlummern auf dem Laptop? Zeigen Sie Ihr Können doch der Welt und bloggen darüber. Ob privater Wanderblog oder professioneller Content über die alpine Fotografie: Andere Wanderer freuen sich über die Informationen und den Austausch. Wer eine eigene Website aufbauen will, sollte einiges beachten. Die richtige SEO-Schreibe, modernes Layout und aufmerksamkeitsstarkes Content Marketing gehören zum Erfolg im Web dazu. Zum Schluss sollen Gleichgesinnte ja auch über das Angebot aufmerksam gemacht werden. Dazu eignen sich Google Ads.
Die perfekte Ausrüstung zum fotografischen Wandern – die Schuhe sind am wichtigsten
Von wegen die Kamera entscheidet: Bequeme Wanderschuhe sind das wichtigste Accessoire einer fotografischen Wanderung. Die Schuhe sollten gut eingelaufen sein und Halt bieten. So kommen Fotografen an jede Stelle für das perfekte Foto. Natürlich sollte die restliche Kleidung auch an die Tour angepasst sein. Eine wasserdichte äußere Schicht ist besonders wichtig. Ob T-Shirt oder Unterhemd: Was unter der Oberbekleidung getragen wird, ist jedem selbst überlassen. Um allzeit fit zu bleiben, ist die richtige Ernährung alles entscheidend. Proviant sollte auf jeder fotografischen Wanderung eingesteckt werden. Genügend Wasser, Obst und stärkende Riegel oder Brot sollten dabei sein. Eine Rast an einer Alm ist ebenfalls möglich. In den Wanderrucksack kommt auch die Kamera. Es gibt auch spezielle Wander-Fotorucksäcke. Auf jeden Fall sollte der Fotoapparat gut geschützt vor Schlägen oder sogar einem Sturz sein.
Tipps zum Fotowandern – Hier kann die Tour starten
Wir geben Ihnen nun drei Location-Tipps zum Fotowandern. An diesen Orten lassen sich unvergessliche Motive beim Wandern aufnehmen.
- Sellrain: Das Gebiet ist recht klein und liegt in der Nähe von Innsbruck. Wanderer profitieren von der naturbelassenen Umgebung und wenigen Touristen. Skilifte sieht an hier auch kaum. Beim Wandern entspannen und dabei Bilder festhalten, das geht im Sellrain. Berge in ihrer eigentlichen Schönheit gibt es hier weit und breit.
- Seealpsee: Für Wasserliebhaber bietet sich der Seealpsee an. Die Lichteinstellungen spielen hier eine große Rolle. Ob Profis oder wer noch üben will: Berg und Tal werden kontrastreich aufgenommen.
- Bärenkopf, auch „Tiroler Fjord“ genannt: Um Fotos von dieser Stelle aus zu machen, ist eine richtige Bergwanderung erforderlich. Auf 1.000 Höhenmetern ergeben sich weite Blicke, die man kaum fotografisch wiedergeben kann – so einmalig sind sie. Die Tour ist für erfahrene Wanderer empfohlen. Wer lieber die Bergbahn nimmt, kann aber auch die Aussicht an der Bergstation genießen und Bilder aufnehmen.
Tipps zur Kamera-Ausrüstung
Wandern und Fotografieren – diese technische Ausrüstung brauchen Sie.
- Die teuerste Kamera muss es nicht sein
- Akku immer laden
- Sauberes Objektiv
- Speicherkarte einlegen
- Manueller Modus
- Zoom
- Basiskenntnisse der Bildgestaltung
- Lieber weniger einpacken, also Stativ kann auch daheimbleiben
Eine Kompaktkamera mit manuellem Modus, leichtem Zoom oder einem Wechselobjektiv ist schon ein guter Start. Ein Festbrennwert (35 mm und 85 mm) ist ebenfalls empfehlenswert. Eine Spiegelreflexkamera zählt schon zu den mittelgünstigen Anschaffungen.
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