Optimaler Schutz für die Augen im Skigebiet

Blendungen sind in Winterlandschaften nicht unüblich. Sonnenstrahlen werden vom strahlenden Weiß des Schnees stärker reflektiert: Irritationen und Gleichgewichtsstörungen können auftreten. Geraten wird deshalb zu speziellen Gletscher Sonnenbrillen. Im Gegensatz zu klassischen Modellen bieten diese einen Lichtschutz von bis zu über 90 Prozent.

Information über den Grad der Lichtdurchlässigkeit von Brillen gibt die "visible light transmission" (VLT).

Kategorie 0: starke Bewölkung, Nebel und Flutlicht in der Nacht - 80 bis 100%

Kategorie 1: oft und stark wechselnde Wetter- und Sichtverhältnisse - 43 bis 80%

Kategorie 2: teils sonnig, teils bewölkt - 18 bis 43%

Kategorie 3: vorwiegend sonnig - 8 bis 18%

Kategorie 4: konstanter und starker Sonnenschein - 3 bis 8%

Der Allrounder für Menschen, die sich nicht allzu oft am Berg aufhalten, bewegt sich bei einem Wert von etwa 30% VLT. Eine besonders gute Möglichkeit für Flexibilität sind außerdem Brillen mit auswechselbaren Scheiben. Durch Klick- oder Magnetsysteme kann ideal auf spontane Veränderungen reagiert werden.

UV-Schutz:

Achten Sie zudem auf einen ausreichenden UV-Schutz. Verfügt eine Brille bloß über eine einfache Tönung und ist nicht anders ausgezeichnet, kann dies schon problematisch werden: Die Pupillen öffnen sich unter der stark abgedunkelten Brille weiter und die UV- Strahlung des Sonnenlichts trifft das Auge ungefilterter als üblich. Die sogenannte Schneeblindheit (Photokeratitis) kann auftreten und ähnelt einem Sonnenbrand der Augen. In den meisten Fällen heilt dieser nach ein paar Tagen von allein ab. Genau wie ein Sonnenbrand der Haut kann dieser auf lange Sicht zu gesundheitlichen Einschränkungen wie Netzhautschädigungen, in gravierenden Fällen, zu grauem Star führen.

Zudem reflektiert Schnee bis zu 80% der UV-Strahlung. Im Vergleich: Sand reflektiert etwa 15-20%. Hinzu kommt: Je mehr Höhenmeter Sie erreichen, desto mehr UV-Licht erreicht Sie. Das liegt daran, dass die Luftschicht in höheren Lagen dünner ist. Die Belastung für die Augen besteht übrigens nicht nur bei starkem Sonnenschein - auch ein Himmel, der wolkenbedeckt ist, reduziert die UV-Belastung im Schnee nur um etwa 10 Prozent.

Ein UV-Schutz von 100 Prozent (UV400) ist hier unabdinglich. CE-Siegel nach europäischen Standards sichert diesen ab.

Sonnenbrillen Damen sowie Sonnenbrillen Herren finden Sie hier.

Wintersport:

In kalten Gebieten kann allein trockene Heizungsluft ein wesentlicher Faktor für Reizungen der Augen sein. Sensibilität und Brennen sind oft das Resultat - das Auge wird generell empfindlicher gegenüber Einflüssen von außen. Wenn Fahrtwind, Temperaturunterschiede und schlechte Witterungsverhältnisse hinzukommen, brauchen Augen wesentlich mehr Widerstandskraft. Wintersport ist deshalb unbedingt vom gemütlichen Flanieren am Berg zu unterscheiden. Zumindest wenn es um den Schutz der Augen geht.

Blaulichtfilter:

Bei unübersichtlicheren Witterungsbedingungen, wie starkem Schneefall, empfiehlt es sich zudem auf die Kontraststeigerung zu achten. Die sogenannten "Blueblocker"-Brillen sind erkennbar an den gelb-orangenen Gläsern. Sie filtern den Blaulichtanteil im Licht heraus, wodurch die Umgebung deutlich und klarer wird.

Fazit:

Egal ob Sie Sport treiben oder gemütlich verweilen - für unbeschwertes Vergnügen im Skigebiet, sollten Sie auf Folgendes achten: Verminderung von Blendung: Der passende VLT-Wert verhindert diese störende und gefährliche Irritation in verschiedenen Situationen. Zudem sollte die Brille über das CE Siegel verfügen, welche den UV-Schutz nach europäischen Standard garantiert. Zuletzt sollte sie mit einem entsprechenden Blaulichtfilter ausgestattet sein. Dieser arbeitet Kontraste wirksam heraus. Gesunde Augen, sicheres Fahren und eine unvergessliche Zeit am Berg ist so garantiert.