Radfahren in den Bergen: die besten Tipps und schönsten Strecken

Eine Radtour ist nicht nur eine großartige sportliche Betätigung, sondern bietet auch die Möglichkeit, Landschaften und Orte zu sehen, die man sonst wohl eher nicht entdecken würde. Besonders die Berge haben sich dabei als ein besonders beliebtes Ziel erwiesen. Die wunderschönen Strecken führen weg vom Lärm und der schlechten Luft der Großstadt und belohnen mit atemberaubenden Landschaften. Wer Abenteuer mit dem Fahrrad in den Bergen wagt, sollte vorher ein wenig Zeit in die Planung investieren: So wird die Tour zum vollen Erfolg.

Radtouren mit passendem Schwierigkeitsgrad wählen

Die Auswahl der richtigen Strecke für den Trip in die Berge ist vom eigenen Geschmack und der Region abhängig. Besonders bekannt für ihre Radtouren sind die Alpen, aber auch die Sächsische Schweiz, der Schwarzwald oder der Harz locken mit schönen Strecken für Rad-Neulinge und Fortgeschrittene.

 

Insbesondere ist auf den Schwierigkeitsgrad zu achten: Wer zum ersten Mal eine Radtour plant, sollte sich nicht schon bei den ersten Strecken zu viel zumuten. Denn: Besonders bei einer Reise durch die Berge ist es eher schwierig ist, die Tour abzubrechen, wenn die Erschöpfung doch zu groß ist. Deshalb ist es lohnenswert, sich vorher genau darüber zu informieren, für welches Niveau die ausgewählte Tour geeignet ist.

 

Gut zu wissen: Viele Radwege sind außerdem in Teilabschnitte eingeteilt. So lassen sich zu Beginn weniger anspruchsvolle Touren planen und frische Radfans steigern ihr Niveau von Mal zu Mal.

Die richtigen Strecken für Neulinge und Radprofis

Hier zwei Beispiele für Neulinge und Fortgeschrittene:

  • Ein gutes Beispiel für eine leichte Fahrradtour ist der beliebte Elberadweg. Auf rund 850 Kilometern führt er durch Teile der Sächsischen Schweiz und des Erzgebirges und ist bei Familien, Neulingen und Fortgeschrittenen, die die Region erkunden wollen, gleichermaßen beliebt. Der Radweg führt durch historische Städte und lädt zu Erkundungstouren durch Museen und interessante Innenstädte ein.
  • Die Via Claudia Augusta Radstrecke in den Alpen ist etwas für alle, die das Alpenpanorama genießen wollen und dabei eine Herausforderung suchen. Auf dem Radweg liegen verschiedene Touren, die für Fortgeschrittene geeignet sind. Der Tiroler Fernpass ist mit 902 Kilometern einer der schwierigsten Teile des Radwegs. Die steilsten Abschnitte liegen dort auf dem Finstermünzpass nach Nauders und dem Reschenpass. Hier ist die richtige Ausstattung und ausreichende Erfahrung wichtig.

 

Wer es etwas entspannter mag, sollte eher Strecken für Neulinge oder Familien auswählen. Viele dieser Touren sind gut ausgebaut und haben nur wenige Steigungen: Damit sind sie problemlos als entspannter Wochenendausflug zu bewältigen.

Die passende Ausrüstung für eine Radtour in den Bergen

Bei einer Tour durch die Berge muss man sich voll und ganz auf das eigene Equipment verlassen können. Kleinere Reparaturen sind zwar in der Regel möglich, aber ein Austausch von größeren Fahrradteilen während der Tour wird schnell zur Herausforderung. Daher beginnt die richtige Vorbereitung schon bei der Auswahl des passenden Fahrrads. Das ist abhängig davon, welche Touren gefahren werden sollen.

Das richtige Fahrrad für Fahrten durch die Natur

Für Fahrten durch unebenes Terrain ist ein Mountainbike die passende Wahl. Eine gute Federung sorgt für angenehme Fahrten über Wurzeln und steinige oder hügelige Abschnitte. Außerdem sind die Räder speziell an die Anforderungen für Fahrten durch unebenes Gelände konzipiert. Der eigene Körper und das Rad werden es nach einer langen Tour danken.

E-Bikes für extra Unterstützung

Beliebte E-Bikes bieten auf längeren Radstrecken Unterstützung und machen einen entscheidenden Unterschied. Besonders Neulinge im Radsport holen mit der nötigen Unterstützung mehr aus der Tour heraus und lassen die Fahrt entspannter angehen. Aber auch Radprofis greifen gerne auf praktische E-Bikes zurück. KTM E-Bikes haben zum Beispiel durch ihre breite Produktpalette das passende Rad für jede Tour durch die Berge im Angebot.

Das sollte im Rucksack nicht fehlen

Wichtig ist auch die weitere Ausstattung wie Fahrradschloss, zusätzliche Beleuchtung und Werkzeuge für eventuelle kleinere Reparaturen. Im Rucksack sollte sich zudem ausreichend Proviant für eine längere Tour befinden. Energieriegel liefern zwischendurch zusätzliche Energie und auch Obst ist ein guter Snack.

 

Besonders wichtig ist es, ausreichend Wasser einzupacken. Oft wird unterschätzt, wie viel Energie bei einer ausgiebigen Tour in den Bergen benötigt wird. Auch eine Kopfschmerztablette macht durchaus Sinn – nicht immer lässt sich  der Höhenunterschied ganz ohne Nebenwirkungen vertragen.

Die Tour sicher genießen: Darauf ist zu achten

Am Ende geht es vor allem darum, die Sicherheit während der Tour sicherzustellen. Dafür sollten folgende Regeln beachtet werden:

  • Kleidung, mit der man einfach erkannt wird, ist bei Fahrten am Tag und im Dunkeln gleichermaßen empfehlenswert.
  • Ein vorsichtiger und rücksichtsvoller Fahrstil beugt Unfälle vor.
  • Auch wenn vielleicht der eine oder andere Trampelpfad lockt, ist es nicht zu empfehlen, abseits der Wege zu fahren. Besonders Neulinge sollten sich an die vorgegebenen Pfade halten und darauf verzichten, die Berge komplett auf eigene Faust zu erkunden.

Gut vorbereitet mit dem Rad durch die Berge

Eine Fahrradtour in den Bergen bietet alleine, mit Freunden und mit der ganzen Familie echte Abenteuer. Damit der Ausflug mit dem Rad zu einer tollen Erinnerung wird, lohnt sich eine gute Planung. Gut ausgerüstet genießen erfahrene und unerfahrene Radfans das Bergpanorama der vielseitigen Strecken in Deutschland.

 


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