Die Freude auf den bevorstehenden Ski-Urlaub – sie steht bei vielen im Winter im Vordergrund. Doch hat die Corona-Pandemie auch die diesjährige Skisaison fest im Griff. Vom erneuten Lockdown über eine Maskenpflicht bis hin zu Kontaktbeschränkungen und Abstandsregeln stehen derzeit viele Maßnahmen im Raum. Die Wintersaison wird daher heuer wohl alles andere als wie gewohnt ablaufen. Für die Wintersport-Regionen in Österreich bedeutet dies aktuell eine große Herausforderung. Viele beliebte Ski-Destinationen befinden sich in Risikogebieten und können demnach nicht wie bisher Urlauber aus Deutschland und der Schweiz empfangen. Dafür sind die Infektionszahlen nach wie vor zu hoch. Viele Touristen sind zudem unsicher, ob der Skikurlaub in diesem Jahr überhaupt stattfinden soll.
Für all jene, die bereits einen Ski-Urlaub nach Österreich gebucht haben und sich über die derzeitige Sicherheitslage informieren möchten, haben wir nachstehend einige Informationen zu den Betriebszeiten, den Schutzmaßnahmen und dem Aufenthalt in Österreichs Ski-Regionen zusammengefasst.
Weite Teile Österreichs befinden sich nach wie vor in einer Lockdown-Situation, sodass der Start der Winter-Saison weiter nach hinten verschoben wurde. Der Winterspaß in Schladming beginnt demnach, wie auf Planai.at bekannt gegeben wurde, aus heutiger Sicht erst am 24. Dezember 2020. Urlauber können also erst zum Weihnachtsfest die Ski-Gebiete Planai und Hochwurzen aufsuchen. Andere Ski-Regionen haben den Starttermin für den Winterspaß auf der Piste hingegen sogar auf unbekannte Zeit nach hinten verschoben, wodurch viele Ski-Fans derzeit in großer Ungewissheit schweben. Viele Pistenbetreiber warten erst die weitere Entwicklung der Infektionszahlen ab, sodass es immer wahrscheinlicher wird, dass einige Ski-Regionen heuer sogar komplett geschlossen bleiben müssen. Um sich einen aktuellen Überblick über alle Start-Termine für die Skisaison in Österreich zu machen, empfiehlt es sich, täglich das Internet nach neuen Informationen und Meldungen zu durchsuchen.
Um das Infektionsgeschehen in Österreich nicht zu beeinflussen, haben viele Ski-Regionen auch schon angekündigt, heuer deutlich weniger Skifahrer auf die Pisten zu lassen. Besonders das Skigebiet in Ischgl stand während der ersten Corona-Welle mit großen Negativ-Schlagzeilen in der Presse. Deswegen hat Ischgl etliche Vorkehrungen getroffen, um Winterfans das Skifahren trotzdem während der zweiten Welle zu ermöglichen. Mehr als 700.000 Euro wurden beispielsweise in Gesundheits- und Sicherheitsstandards gesteckt, um Urlaubern einen möglichst sicheren Aufenthalt zu ermöglichen. Après-Ski ist in dieser Skisaison jedoch vollständig abgesagt worden, sodass es beim Spaß auf der Piste bleiben muss. Zudem gelten einige, weitere Schutzmaßnahmen. Demnach müssen Skifahrer in allen Bahnen, die sie zu den Abfahrten bringen, eine Mund-Nase-Schutzmaske tragen. Es sind jedoch auch Schlauchschals zugelassen. In Wartebereichen an der Seilbahn oder an einer Kasse muss außerdem mindestens ein Meter Abstand zum Vordermann eingehalten werden. Ebenso werden in den Ski-Regionen deutlich mehr Parkplätze und Skibusse zur Verfügung stehen, damit die Abstandsregeln eingehalten werden können. Außerdem planen viele Ski-Regionen die Öffnungszeiten zu verlängern, um Stoßzeiten zu vermeiden und jedem Skifahrer eine ungestörte Fahrt auf der Piste zu ermöglichen.
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