Wanderliebhaber aufgepasst – diesen Winter lassen wir uns nicht vom Schnee aufhalten. Trotz kalter Jahreszeit kann man schöne Touren planen und ganz besondere Aussichten genießen. Die schneebedeckte Landschaft hat etwas Magisches und Zauberhaftes, das man sich nicht entgehen lassen sollte.
Wir zeigen, wie man sich richtig auf eine Winterwanderung vorbereitet.
Für das Wandern im Winter eignet sich der bewährten Zwiebellook am besten. Als unterste Schicht dient dabei eng anliegende Funktionsunterwäsche, gefolgt von einem warmen Pullover, Langarmshirts oder Fleece-Oberteilen. Die äußerste Schicht dient zum Abhalten von Wind und dem Schutz vor Regen. Es sollte dementsprechend ein atmungsaktives und wasserabweisendes Material gewählt werden.
An den Beinen können ebenfalls mehrere Schichten getragen oder sogar zu einer geeigneten Schneehose gegriffen werden. Was zudem nicht fehlen darf, sind Mütze, Handschuhe und Schal. Die meiste Wärme entweicht nämlich über den Kopf – also unbedingt Deckel drauf.
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Im Winter sind die Tage kürzer und durch den Schnee dauert das Wandern länger. Es ist deshalb essenziell, möglichst früh zu starten und rechtzeitig am Zielort anzukommen. Idealerweise startet man mit dem Sonnenaufgang und ist vor Sonnenuntergang fertig. Für den Fall, dass es einmal länger dauert oder unerwartete Verzögerungen auftreten, sollte man eine Stirn- oder Taschenlampe einpacken.
Bevor man sich allein auf den Weg macht, sollte man einem Freund oder Familienmitglied Bescheid geben, wo man ist und welche Tour man läuft. Man kann zusätzlich eine ungefähre Ankunftszeit ausmachen und sich nach Beendigung der Wanderung kurz melden. So weiß ein Außenstehender Bescheid und kann im Notfall Hilfe an den richtigen Standort schicken.
Es ist zu beachten, dass Handy-Akkus schon ab Temperaturen unter 10 Grad schneller verschleißen als üblich und nicht so lange halten, wie gewohnt. Man sollte das Smartphone deshalb nah am Körper aufbewahren und bei längeren Wanderungen eine Powerbank dabei haben – dasselbe gilt für Skiausflüge.
Bei der Kälte vergisst man schnell, ausreichend Flüssigkeit zu trinken, doch diese ist auch im Winter wichtig. Neben Wasser kann man Tee mitnehmen. Er schmeckt nicht nur gut, sondern wärmt gleichzeitig von innen.
Als Snacks eignen sich Bananen, Riegel, Trockenobst und Nüsse. Proviant wie Bananenbrot, Krapfen und Porridge sind ebenfalls beliebt und liefern schnelle Kohlenhydrate. Für den Energiekick zwischendurch kann man Traubenzucker mitnehmen.
Ferner sollte bereits vor der Tour ausgiebig gefrühstückt werden, damit man möglichst lange gesättigt ist. Eine ausgewogene Mahlzeit ist dafür ideal. Dazu gehört Vollkornbrot mit Marmelade, Müsli mit Milch oder Joghurt und Obst.
Trotz Schnee und niedrigen Temperaturen ist Sonnenschutz ein Muss. Es ist im Winter sogar noch wichtiger, sich vor der Sonneneinstrahlung zu schützen, denn die Haut ist empfindlicher und das Licht durch den weißen Schnee noch aggressiver. Ist man länger unterwegs, kann man die Sonnencreme mitnehmen und zwischendurch neu auftragen. Eine Sonnenbrille ist ebenfalls empfehlenswert.
Ebenso bedeutend, wie die Kleidung, ist das Schuhwerk. Mit sommerlichen Wanderschuhen wird die Wintertour schnell zum Albtraum. Kalte, nasse Füße, wenig bis kein Halt und Schnee in den Schuhen, diesen Fehler macht man nur einmal – oder besser gar nicht. Für eine Winterwanderung benötigt man entsprechende Wanderschuhe. Diese sollten eine dicke Sohle haben und innen zusätzlich gefüttert sein. Sie müssen unbedingt wasserfest sein und ein solides Profil haben. Auf eisigen Flächen sind Grödel ein echter Lebensretter. Die Steigeisen werden einfach unter die Schuhe geschnallt und garantieren sicheren Halt.
Wanderliebhaber müssen im Winter nicht auf ihr Lieblingshobby verzichten. Auch in der kalten Jahreszeit lassen sich spannende, anstrengende und schöne Touren planen. Für einen erfolgreichen Ausflug ist die richtige Vorbereitung das A und O.
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