Wandertipps für Anfänger

Wandern ist eine äußerst beliebte Freizeitaktivität. Man ist in der Natur unterwegs, bekommt tolle Panoramen zu sehen und ist dabei sportlich aktiv. Zudem wird vor allem bei einfachen Routen keine spezielle Ausrüstung oder besondere Erfahrung benötigt. Als Anfänger sollte man dennoch einige Dinge beachten und ein paar essentielle Gegenstände mitnehmen. Mit der richtigen Vorbereitung steht dem Wanderspaß nichts mehr im Wege.

Langsam anfangen

Für Wanderanfänger ist es mitunter schwer einzuschätzen, wie anstrengend welche Wegstrecken sind. Dementsprechend sollte man sich zu Beginn keinesfalls überschätzen. Lieber eine kürzere Route, die man vielleicht auch mit Leichtigkeit schafft als eine zu schwere, bei der man sich überanstrengt oder im schlimmsten Fall nicht mehr weiterkommt. War die erste Wanderung ein Kinderspiel, kann man immer noch eine längere fürs nächste Mal wählen. So empfiehlt es sich, mit leichten Anfängertouren zwischen fünf und zehn Kilometern zu beginnen und seine Kräfte zu testen.

Auch der Höhenunterschied sollte bedacht werden; beim Bergauf gehen werden die Muskeln auf eine andere Weise beansprucht. Folglich ist es ratsam, am Anfang eine Wanderung zu wählen, welche 500 Höhenmeter nicht übersteigt. Hierbei bieten sich etwa Panoramawege oder Wege rund um Seen an.

Hat man so die eigene Fitness getestet, können Länge und Anspruch der Wanderungen entsprechend angepasst und gesteigert werden. Mit der Zeit gewinnt man an Erfahrung, Trittsicherheit und Fitness.

Die richtige Ausrüstung

Die passende Ausrüstung darf natürlich auch nicht fehlen. Selbst wenn zu Beginn keine aufwendigen Touren absolviert werden, gibt es doch ein paar Gegenstände, auf die man nicht verzichten will:
 

  • Sonnenbrille
  • Sonnencreme
  • Wanderkarten
  • robuster Rucksack
  • eventuell Wanderstöcke


Des Weiteren ist ausreichend Essen und Trinken wichtig. Gerade als Anfänger sollte man immer genügend Wasser mithaben; zwei Liter für eine halbtägige leichte Wanderung und drei bis vier für eine anspruchsvolle Tageswanderung bei sommerlichen Temperaturen sind zu empfehlen. Zudem sorgt eine Kamera durch eindrucksvolle Fotos des Ausflugs für tolle Erinnerungen. Es kann auch sein, dass man während der Bergtour merkt, dass es noch an etwas fehlt, dann einfach fürs nächste Mal merken. Unnötige Lasten sollten allerdings vermieden werden.

Kleidung

In puncto Kleidung gibt es ebenso einiges zu beachten. Die richtige Auswahl an Anziehsachen ist essentiell, da man ansonsten Gefahr läuft, durch verschwitzte Kleidung auszukühlen oder bei Regenfall nass zu werden. Deshalb hat sich das Zwiebelprinzip bewährt – durch verschiedene Schichten ist man anpassungsfähig und für jedes Wetter gewappnet. Die Wanderkleidung muss bequem und atmungsaktiv sein. Neben einer guten Wanderhose und zwei T-Shirts (eins als Ersatz) sollte auf jeden Fall eine wetterfeste Jacke sowie Hose mitgenommen werden, ein langer Fleece-Pullover schadet ebenfalls nicht. Auch eine Kopfbedeckung ist oftmals praktisch.

Passendes Schuhwerk

Damit das Gehen möglichst angenehm ist, sind vernünftige Wanderschuhe dringend anzuraten. Sie sorgen für Halt und sind angenehm zu tragen. Viele Modelle sind wasserdicht, wodurch die Füße auch bei Regen, Pfützen und Bächen trocken bleiben. Abhängig vom Gelände der Wanderung sollte man zu mittelhohen bis hohen Wanderschuhen greifen. Diese sorgen für einen guten Schutz der Knöchel und verringern das Risiko, umzuknicken.

Wandern bereitet Freude und hält fit. Wichtig ist dabei die richtige Vorbereitung und Ausrüstung


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