4-Gipfel-Tour am Glungezer - Ein Skitourenrundgang

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Exklusive Runde im Glungezergebiet - Vom Trubel zur Einsamkeit mit traumhaften Ausblicken

Zum Tourenstartpunkt: Man beginnt die Tour mit der Auffahrt per Gondelbahn zur Halsmater, der ersten Sektion. Dann steigt man um in die Kombibahn, den Tulfeinexpress als zweite Sektion, und fährt hinauf zur Bergstation Tulfein auf 2055 Metern Höhe.

Zum Schartenkogel

Ab der Bergstation geht es ein paar Meter hinauf zur Piste, dann wendet man sich nach rechts in Richtung Glungezer. Schon nach wenigen Metern, beim ersten Schilderbaum in der Nähe eines großen Zirbenbaums, folgt man dem Hinweisschild „Steig 2b“. Man steigt schräg links den Rücken hinauf, orientiert sich stets in südöstlicher Richtung leicht rechts vom breiten Rücken, nutzt Mulden und Erhebungen geschickt aus und erreicht den Schartenkogel auf 2311 Metern.

Zum Tulfeinjöchl und auf den Glungezer

Einige Meter hinab zur Bergstation des Kalten Kuchl-Sessellifts geht es, links vorbei und geradeaus ein Stück auf der Piste abwärts. Bei einer Rechtskurve und einer kleinen Hütte verlässt man die Piste nach links. Am Tulfeinjöchl hält man sich mit respektvollem Abstand vom mächtigen Nordosthang und steigt schräg links auf den breiten Nordostrücken auf. Dann geht es in südwestlicher Richtung über gut kupiertes Gelände aufwärts und in Kehren hinauf zum Glungezer auf 2677 Metern.

Hinab zur Glungezerhütte und auf die Sonnenspitze

Man fährt in nordwestlicher Richtung bei einem Stationsgebäude am Rücken hinab zur Glungezer Hütte, die zur Einkehr einlädt. Von der Hütte aus geht es zu Fuß an der Biwakschachtel vorbei und über den Rücken nicht allzu schwierig hinüber zur Sonnenspitze auf 2639 Metern.

Abfahrt Richtung Viggarspitze mit Gegenanstieg auf das Bärenbader Jöchl

Zurück Richtung Glungezerhütte und biegt gleich unterhalb des Gipfelaufbaus rechts oberhalb einer Mulde in die Scharte gegenüber der Hüttenterrasse ein, um ins Viggartal zu wechseln. Bei sicheren Verhältnissen fährt man über den ersten steilen Südwesthang hinab, quert dann sofort schräg nach rechts und quert seitlich des Kammes, der sich von der Sonnenspitze hinab Richtung Viggarspitze zieht, in westlicher Richtung. Man steuert auf eine gut erkennbare Mulde zu, die sich fast eben zur Viggarspitze hinüberzieht.

Bei der Mulde angekommen, stapft man ein paar Meter aufwärts (das Aufziehen der Felle lohnt sich hier nicht wirklich), quert einen kurzen steilen Hang und fährt dann wieder abwärts, um gleich darauf vor der Viggarspitze auf die Inntalseite zu wechseln. Man umrundet rechts einen Rücken und steigt ganz kurz leicht aufwärts zu einer Geländekante. Über diese geht es ein paar Meter steil abwärts und schräg hinaus in ein flaches Becken südöstlich der Neunerspitze. Hier zieht man die Felle auf und steigt schräg rechts in östlicher Richtung auf einen Geländerücken zu einer Geländeschulter auf. Eine kurze Schrägabfahrt führt in ein weiteres Hochtal und auf der gegenüberliegenden Seite in nordöstlicher Richtung auf einen Kamm hinauf zum Bärenbader Jöchl – einem kleinen Felsaufbau mit kleinem Gipfelkreuz, das erst im letzten Moment sichtbar wird, auf 2284 Metern.

Abfahrt in die Kalte Kuchl

Je nach Verhältnissen fährt man direkt vom Gipfel durch eine nach Nordosten ausgerichtete Steilmulde abwärts, bis man in die Variantenabfahrt von der Sonnenspitze durch das Frauental einmündet. Alternativ nimmt man vom Gipfel aus sicherer den südwärts führenden Kamm und fährt später schräg in die Ausfahrt vom Frauental. Über einen weiteren Steilhang geht es abwärts, wobei man stets rechts in Richtung Nordosten bleibt und schließlich etwas steiler durch lichten Wald zur Talstation des Schartenkogellifts fährt. Mit diesem erreicht man die Bergstation und fährt auf den Pisten zu Tal. Ohne Liftkarte besteht die Möglichkeit, mit Fellen einen kurzen Gegenanstieg von 150 Höhenmetern entlang der Piste zur Tulfeinalm und weiter zur Bergstation zu unternehmen.

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Tourenvielfalt in der Nähe (Tulfes)

 

Charakter: Entdecken Sie eine der weniger bekannten Skirunden am Glungezer, die landschaftlich ein Highlight darstellt. Nach der ersten Abfahrt ins Viggartal und der Querung zur Viggarspitze findet man sich meist in einsamer Umgebung wieder. Der Anstieg im unberührten Winterwunderland nahe der Neunerspitze, vorbei am geheimnisvollen Bärenbader Jöchl, ist besonders reizvoll. Diese Tour erfordert ein gutes Gespür für die Routenfindung, besonders wenn keine Spuren vorhanden sind. Bei schlechter Sicht wird die Orientierung zur Herausforderung.
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Kompass Karte

4-Gipfel-Tour am Glungezer - Ein Skitourenrundgang
Für diese Touren empfehlen wir Ihnen die Kompass Karte Nr. 34 Tuxer Alpen, Inntal, Wipptal, Navistal

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Wetterprognose

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Gebirgsgruppe Tuxer Alpen
Region Hall, Wattens mit Weer & Wattenberg, Innsbruck Umgebung, Zirl, Axamer Lizum, Senderstal
Talort Tulfes, 923m
Gehzeit Gesamt 3-3,5 Std. (nur Anstiege)
Höhendifferenz Gesamt 820 Hm mit Gegenanstiegen
Weglänge Gesamt 5,3 Km Aufstiege – 3,6 Km Abfahrten (ohne Pisten)
Ausgangspunkt Bergstation Tulfein, 2055 m
Schwierigkeit

Mittelschwer

Exposition Alle Expositionen
Lawinengefahr

Mitunter lawinengefährdet. Beachtet auch die Infos im lokalen Lawinenwarndienst.

Lawinenwarndienst Beachten Sie den allgemeinen Lawinenwarndienst!
Beste Jahreszeit Jänner bis zum Ende der Betriebszeiten der Glungezer Bahn.
Kartenmaterial Kompass Karte Nr. 34 Tuxer Alpen, Inntal, Wipptal, Navistal
Anfahrt A12 Inntalautobahn zur Ausfahrt Hall Mitte und aufwärts nach Tulfes zur Talstation der Glungezer Bahn. Aus Richtung Brenner kommend zur Ausfahrt Patsch/Igls (mautpflichtig) und entlang der Römerstraße nach Lans. Dort über Sistrans und Rinn nach Tulfes.
Routenplanung
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln Mit der Bahn nach Innsbruck (www.oebb.at) und mit der Buslinie 4134 nach Tulfes zur Haltestelle Tulfes Volksschule (www.vvt.at).
Parkmöglichkeit Genügend Parkplätze an der Talstation der Glungezer Bahn.
Einkehrmöglichkeiten Alternativ Während der Tour in der Glungezer Hütte, Alpengasthof Halsmater und bei der Talstation in Tulfes im Larchnhittl (Öffnungszeiten beachten!)
Autor Ernst Aigner
Zugriffe 95 (November 2024)
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