Cima Tre Cannoni (3275 m) von der Zufallhütte
Ski-Hochtour (Rundtour) von der Zufallhütte über den Zufallferner auf den Cima Tre Cannoni (3275 m) mit Abfahrt über den Langenferner durch das Langental zur Zufallhütte
Hüttenzustieg siehe Parkplatz Hintermartell (Gasthof Enzian) - Zufallhütte
Zum Cima Tre Cannoni
Von der Zufallhütte links an der Kapelle vorbei zum Schlachthaus, durch einen Einschnitt zwischen Felsriegeln aufwärts, vorbei an der alten Staumaurer und weiter in den flachen Talboden des Plimabaches. Vor einer kleinen Brücke links halten und über eine steile Hangstufe südwärts in das weite Talbecken südwestlich der Marteller Hütte (2610 m). Die Hütte lässt man links liegen (Abstecher von 10 Minuten empfehlenswert) und hält sich im Talboden Richtung Südwesten immer leicht ansteigend weiter taleinwärts.
Bevor man die erste Steilstufe am Fürkeleferner erreicht (2820 m) hält man sich etwas rechts und steigt über den relativ flachen Zufallferner in mehreren Wellen Richtung Westen in den Sattel auf, dort wo der Zufallferner in den Langenferner mündet (etwa auf 3290 m).
Wenige Meter davor rechts auf einen wenig ausgeprägten Felsrücken zu, dort wo man bereits die mittlere Kanone auf den Felsen liegen sieht (an der untersten Kanone geht man meist vorbei). Von der mittleren Kanone aufwärts zur Oberen und noch wenige Meter weiter auf den höchsten Punkt mit einem kleinen Steinmann (3275 m).
Abfahrt
Zuerst relativ flach Richtung Westen auf die Casati Hütte zu, dann in einem weiten Rechtsbogen etwa in der Mitte des Langenferner Ferner haltend, abwärts. Richtung Osten am weitläufigen Ferner weiter hinab bis zu zwei Felsköpfen. Zwischen diese hindurch und über einen weiten Steilhang abwärts in einen flachen Talboden. Wiederum über eine Steilstufe in die "Kachl" (Abzweige ins Butzental). Nun immer in Respektabstand der seitlichen Steilflanken entlang des Plimabaches talaus, bis man in die bereits bekannte Aufstiegsspur eintrifft und derer entlang zur Zufallhütte zurück.
Tipp: Man kann auch bei der Abfahrt noch einen Abstecher auf die Eisseespitze machen, indem man sich unterhalb der Casatihütte etwas links Richtung Eisseepass hält, dort schräg die Hänge quert und sich Richtung Norden auf den deutlich erkennbaren Schlusshang (Südosthang), der auf die Eisseespitze hinaufführt, zuhält. Etwa 150 Höhenmeter zusätzlicher Anstieg.
Info zu den Drei Kanonen
Im ersten Weltkrieg ließen die österreichischen Kaiserjäger diese drei italienischen Beute-Kanonen (149er Geschütze der ital. Armee) hier hoch wuchten und in Stellung bringen, um den italienischen Alpini-Soldaten Paroli bieten zu können. Sie wurden mit dem Zug nach Goldrain und mit Lastautos zum Lager Zufall (Zufallhütte) gebracht. Dort zerlegt und auf Schlitten zum jetzigem Standpunkt gezogen.
Tourenvielfalt bei der Zufallhütte
- Hintere Schranspitze - Zufallhütte
- Dritte (Östliche) Veneziaspitze - Zufallhütte
- Köllkuppe (Cima Marmotta) - Zufallhütte
- Köllkuppe (Marmotta) – Veneziaspitzen Runde
- Zufallspitze – Monte Cevedale Runde
- Monte Cevedale - Zufallhütte
- Suldenspitze - Zufallhütte
- Eisseespitze - Zufallhütte
- Butzenspitze - Zufallhütte
- Madritschspitze - Zufallhütte
- Hintere Schöntaufspitze - Zufallhütte
- Innere Pederspitze - Zufallhütte
Unterkunfts- und Einkehrempfehlung
Für viele schöne weitere Unternehmungen im Martelltal empfehlen wir Euch unsere Partnerbetriebe, das Hotel Waldheim und die Zufallhütte, als besonders gute Stützpunkte.
Autoren-Sicherheitsempfehlung
Für euer Erlebnis mit viel Genuss und ohne Kopfschmerzen, empfiehlt es sich, sich von einem Profi begleiten zu lassen. Touren wie diese beinhalten verschiedene Alpine Gefahren, welcher euer Bergführer im Blick hat, sodass ihr das Bergerlebnis mit vollen Zügen genießen könnt!
Einen geeigneten Guide können sie HIER anfragen.
GROSSGLOCKNER SKITOUR PUR WOCHE 2025
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Tourenkategorie | Skitour, Dreitausender-Skitouren |
Gebirgsgruppe | Ortler Alpen |
Region | Martelltal, Zufallhütte & Marteller Hütte, Skitourenregion Martelltal |
Talort | Martell, 1293 m |
Gehzeit Gesamt | 3,5-4 Std. |
Höhendifferenz Ziel | 1127 Hm |
Höhendifferenz Gesamt | 1154 Hm |
Weglänge Gesamt | 8,1 Km |
Ausgangspunkt | Zufallhütte, 2265 m |
Schwierigkeit |
Skitechnisch leicht |
Ausrüstung |
Komplette Gletscherausrüstung |
Exposition | N, NO, O |
Lawinengefahr |
Mitunter lawinengefährdet. Beachten Sie auch die Infos in der Lawinenkunde! |
Lawinenwarndienst | Beachten Sie den allgemeinen Lawinenwarndienst! |
Beste Jahreszeit | Februar bis Anfang Mai |
Kartenmaterial |
Kompass Karte Nr. 52 Vinschgau
Tabacco Karte Nr. 08 Ortles Cevedale Ortlergebiet |
Anfahrt |
A22 Brennerautobahn zur Ausfahrt Bozen Süd und entlang der Mebo (Schnellstraße) nach Meran. Weiter auf der B 38 Richtung Reschen zur Ortschaft Goldrain. Dort links in das Martelltal bis in den Talschluss nach dem Zufrittsee zum Parkplatz Hintermartell.
Aus der Schweiz oder über den Reschenpass kommend in den Vinschgau und Richtung Meran nach Goldrain und rechts in das Martelltal.
Routenplanung |
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln | Mit der Vinschgerbahn nach Goldrain und von dort mit dem Bus in das Martelltal (https://www.sii.bz.it/). |
Parkmöglichkeit | Direkt nach dem Gasthof Enzian und auch noch wenige Meter weiter talein. |
Einkehrmöglichkeiten Alternativ | Zufallhütte (2265 m) |
Autor | Ernst Aigner |
Zugriffe | 113 (November 2024) |
Zugriffe Gesamt | 11429 (seit März 2015) |
Tourentipps in der Umgebung:
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Die hier angeboten Tracks zum Download wurden alle selbst aufgezeichnet und alle Touren selbst begangen. Dennoch sollen sie nur eine unterstützende Funktion bei Ihrer Tourenplanung sein. Speziell bei den Skitouren ändern sich bekanntlich die Verhältnisse immer wieder. Die Aufstiegsspur und der damit aufgezeichnete Track, war nur zum jeweiligen Zeitpunkt und Stunde die richtige Wahl!
Die Tracks wurden sorgfältig aufgezeichnet. Dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Der Autor kann für eventuelle Unfallfolgen, Schäden oder Nachteile, die bei der Durchführung der hier vorgestellten Touren und Informationen entstehen, keine Haftung übernehmen.