Hasenohr (3257 m) von Steinrast
Skitour von der Jausenstation Steinrast zur Kuppelwieser Alm und über den Arzkarsee auf das Hasenohr
Zum Arzkarsee (Stausee)
Von der Jausenstation über den Bachlauf und rechts über die weite Wiese, meist unterhalb den Seilen der Werksbahn taleinwärts (einmal rechts einer Umzäunung ausweichend). Oder auch entlang des Fahrweges taleinwärts zu einer Brücke und dort links hinaus auf die weite Schneise.
Später durch lichten Lärchenwald weiter und auf einer Höhe von 1940 m rechts unterhalb der Felsen dem Fahrweg zur Kuppelwieser Alm (1970 m) folgen. Nach der Alm links haltend durch eine Mulde direkt auf die Staumauer zu und kurz davor in einer weiten Links-Rechts Schleife aufwärts zum südlichen Rand der Staumauer (2252 m).
Auf das Hasenohr (Hasenöhrl)
Dort leicht abwärts zum Südufer und in einem Rechtsbogen zum hinteren Seeende. Über eine kurze Steilflanke nach Nordwesten auf einen Rücken hinaus und rechts davon durch ein kleines Tälchen aufwärts in ein weites Becken. In weiten Kehren nach Westen genau auf eine deutlich erkennbare breite Rinne zu und durch die steiler in Kehren aufwärts in das nächste weite Becken östlich unterhalb vom Kuppelwiesferner (2770 m).
Ab dort gibt es zwei Möglichkeiten für den Schlussanstieg:
a) Links haltend nach Süden auf eine gut erkennbare, abgestufte Steilmulde zu, durch diese in Kehren aufwärts auf den Kamm westlich vom Punkt 3066 m. Kurz schräg über einen steilen Südhang auf den Verbindungskamm, der vom Punkt 3156 m nach Westen zum Hasenohrgipfel zieht. Über diesen Kamm mit einigen Erhöhungen nur mehr leicht ansteigend auf das Hasenohr (3257 m).
b) Geradeaus westwärts auf den mächtigen Steilhang zu wobei man sich rechts an die Steilmulde eines Felskopfes orientiert. Sehr steil durch die Mulde in etwas flacheres Gletschergelände. Nochmals steiler in das oberste Gletscherbecken unterhalb vom Gipfel und zuletzt steil hinaus auf den Kamm und nach rechts auf das Hasenohr (3257 m).
Abfahrt
Je nach Verhältnissen wie bei einer der beschriebenen Aufstiegsvarianten. Im Bereich des Arzkarsees kann man sich den kurzen Gegenanstieg zur Staumauer sparen, indem man sich am See links (nördliches Ufer) hält und steil zum nördlichen Ende der Staumauer abfährt. Kurz entlang der Werksstraße talaus und sofort wieder rechts über sehr steile Hänge hinab zur Kuppelwieser Alm.
Anmerkung
Nach unserem Empfinden ist der Aufstieg über den Verbindungsrücken eher vorzuziehen als der direkte Anstieg über den Kuppelwiesferner - besonders bei nicht ganz so sicheren Verhältnissen - auch schöner und abwechslungsreicher, da man ab dem Kamm eine traumhafte Aussicht genießt. Nur auch da kann bei der ersten Felsnase der Übergang (je nach Schneelage) kurz zu Fuß notwendig sein (leicht ausgesetzt).
Autoren-Sicherheitsempfehlung
Für euer Erlebnis mit viel Genuss und ohne Kopfschmerzen, empfiehlt es sich, sich von einem Profi begleiten zu lassen. Touren wie diese beinhalten verschiedene Alpine Gefahren, welcher euer Bergführer im Blick hat, sodass ihr das Bergerlebnis mit vollen Zügen genießen könnt!
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Tourenkategorie | Skitour, Dreitausender-Skitouren |
Gebirgsgruppe | Ortler Alpen |
Region | Ultental-Deutschnonsberg |
Talort | St. Nikolaus, 1271 m |
Gehzeit Gesamt | 4-5 Std. |
Höhendifferenz Gesamt | 1623 Hm (mit Gegenanstiegen) |
Weglänge Gesamt | 7,9 Km |
Ausgangspunkt | Jausenstation Steinrast, 1723 m |
Schwierigkeit |
Skitechnisch schwierig - kurze leicht ausgesetzte Passage bei der Kammwanderung. Am Kuppelwiesferner kurze sehr steile Passage. |
Exposition | O, NO |
Lawinengefahr |
Mitunter bis häufig lawinengefährdet. Beachten Sie auch die Infos in der Lawinenkunde! |
Lawinenwarndienst | Beachten Sie den allgemeinen Lawinenwarndienst! |
Beste Jahreszeit | Februar bis Anfang Mai |
Kartenmaterial |
Kompass Karte Nr. 052 Ultental
Tabacco Karte Blatt 042 Ultental |
Anfahrt |
A 22 Brennerautobahn zur Ausfahrt Bozen Süd und entlang der Mebo Richtung Meran zur Ausfahrt Lana. Durch Lana hindurch und in das Ultental zum Zoggler Stausee bis kurz vor Kuppelwies. Dort rechts der Beschilderung Steinrast folgen und entlang einer gut ausgebauten Bergstraße aufwärts zur Jausenstation Steinrast (unbedingt Winterausrüstung notwendig – zur Vorsicht auch Schneeketten mitführen).
Routenplanung |
Parkmöglichkeit | Parkplätze direkt an der Jausenstation Steinrast. |
Einkehrmöglichkeiten Alternativ | Jausenstation Steinrast (1723 m) am Ausgangspunkt. |
Autor | Ernst Aigner |
Zugriffe | 186 (November 2024) |
Zugriffe Gesamt | 16998 (seit April 2014) |
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