Hintere Schöntaufspitze (3325 m) von der Zufallhütte
Skitour von der Zufallhütte durch das Madritschtal in das Madritschjoch und auf die Hintere Schöntaufspitze
Hüttenzustieg siehe Parkplatz Hintermartell (Gasthof Enzian) - Zufallhütte
Auf die Hintere Schöntaufspitze
Von der Zufallhütte Richtung Westen zum Wegkreuz, über ein Rampe (Stufe) schräg hinab zu dem langen Hang der hinauf in das Madritschtal führt. Entlang diesem hinauf in das zu Beginn flache, weite Tal. Ziemlich in der Mitte haltend nur leicht ansteigend Richtung Westen taleinwärts, bis man eine kurze Steilstufe erreicht, dort wo sich das Madritschtal ziemlich verengt. Bei sicheren Verhältnissen kann man im Talgrund bleiben und in einem weiten Rechtsbogen in den weiten Talkessel südlich der Hinteren Schöntaufspitze und der Inneren Pederspitze aufsteigen (dabei passiert man sehr steile seitliche Nord-Nordosthänge).
Etwas sicherer gelangt man in den Talkessel, indem man sich nach dem flachen Talboden rechts hält, über gut gestuftes Gelände in ein Becken südlich der Sonnenwand (2929 m) aufsteigt und von dort etwas sicherer in den Talschluss gelangt. Auf einer Höhe von etwa 2840 m wendet man sich links und steigt über gut gegliedertes Gelände westwärts in das Madritschjoch (3146 m) auf.
Direkt vor dem Joch rechts halten und unterhalb eines Felsrückens zum breiten Südrücken von der Hinteren Schöntaufspitze und in einigen Kehren am Rücken unschwierig aufwärts zum höchsten Punkt mit einem Steinmann und einer Sendeanlage am höchsten Punkt (3325 m).
Abfahrt
Vorwiegend entlang der Aufstiegsroute - bei sehr sicheren Verhältnissen (Firn) kann man direkt vom Gipfel Richtung Osten über sehr steile Hänge in das Madritschtal abfahren.
Anmerkung: Die Hintere Schöntaufspitze wird auch gerne am ersten Tag eines mehrtägigen Aufenthaltes in der Zufallhütte bestiegen. Dabei startet man in Sulden, fährt mit der Gondelbahn auf, steigt von dort über die Pisten zum Madritschjoch und weiter auf den Gipfel auf. Dann hinab in das Martelltal zur Zufallhütte. Am letzten Tag empfiehlt sich der Aufstieg über die Zufallspitzen auf den Monte Cevedale und danach über die Suldenspitze zurück nach Sulden - super weitere Kombinationsmöglichkeiten!
Tourenvielfalt bei der Zufallhütte
- Hintere Schranspitze - Zufallhütte
- Dritte (Östliche) Veneziaspitze - Zufallhütte
- Köllkuppe (Cima Marmotta) - Zufallhütte
- Köllkuppe (Marmotta) – Veneziaspitzen Runde
- Zufallspitze – Monte Cevedale Runde
- Monte Cevedale - Zufallhütte
- Cima Tre Cannoni - Zufallhütte
- Suldenspitze - Zufallhütte
- Eisseespitze - Zufallhütte
- Butzenspitze - Zufallhütte
- Madritschspitze - Zufallhütte
- Innere Pederspitze - Zufallhütte
Unterkunfts- und Einkehrempfehlung
Für viele schöne weitere Unternehmungen im Martelltal empfehlen wir Euch unsere Partnerbetriebe, das Hotel Waldheim und die Zufallhütte, als besonders gute Stützpunkte.
Autoren-Sicherheitsempfehlung
Für euer Erlebnis mit viel Genuss und ohne Kopfschmerzen, empfiehlt es sich, sich von einem Profi begleiten zu lassen. Touren wie diese beinhalten verschiedene Alpine Gefahren, welcher euer Bergführer im Blick hat, sodass ihr das Bergerlebnis mit vollen Zügen genießen könnt!
Einen geeigneten Guide können sie HIER anfragen.
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Empfehlungen: Unterkunft u. Einkehr, Essen & Trinken, Shoppen & Erleben
Tourenkategorie | Skitour, Dreitausender-Skitouren |
Gebirgsgruppe | Ortler Alpen |
Region | Martelltal, Zufallhütte & Marteller Hütte, Skitourenregion Martelltal |
Talort | Martell, 1320 m |
Gehzeit Gesamt | 3-3,5 Std. |
Höhendifferenz Gesamt | 1040 Hm |
Weglänge Gesamt | 5,6 Km |
Ausgangspunkt | Zufallhütte, 2265 m |
Schwierigkeit |
Skitechnisch mittelschwierig |
Exposition | S, SO, O |
Lawinengefahr |
Mitunter bis häufig lawinengefährdet |
Lawinenwarndienst | Beachten Sie den allgemeinen Lawinenwarndienst! |
Beste Jahreszeit | Februar bis Anfang Mai |
Kartenmaterial |
Kompass Karte Nr. 52 Vinschgau
Tabacco Karte Blatt 08 Ortlergebiet-Ortles Cevedale |
Anfahrt |
A22 Brennerautobahn zur Ausfahrt Bozen Süd und entlang der Mebo (Schnellstraße) nach Meran. Weiter auf der B 38 Richtung Reschen zur Ortschaft Goldrain. Dort links in das Martelltal bis in den Talschluss nach dem Zufrittsee zum Parkplatz Hintermartell.
Aus der Schweiz oder über den Reschenpass kommend in den Vinschgau und Richtung Meran nach Goldrain und rechts in das Martelltal.
Routenplanung |
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln | Mit der Vinschgerbahn nach Goldrain und von dort mit dem Bus in das Martelltal (https://www.sii.bz.it/). |
Parkmöglichkeit | Direkt nach dem Alpengasthof Enzian und auch noch wenige Meter weiter taleinwärts. |
Einkehrmöglichkeiten Alternativ | Zufallhütte (2265 m) |
Autor | Ernst Aigner |
Zugriffe | 111 (November 2024) |
Zugriffe Gesamt | 10940 (seit Februar 2015) |
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