Hochbrunner Schneid (3046 m) von der Fischleinbodenhütte
Bergtour (Hochtour) aus dem Fischleintal zur Zsigmondyhütte und auf die Hochbrunner Schneid
Zur Zsigmondy Hütte: Von der Fischleinbodenhütte, im gleichnamigen Tal, am Weg Nr. 102 nach Süden in etwa 30 Min. hinein zur neu errichteten Talschlusshütte (1548 m).
Am Weg Nr. 102/103 im Altensteiner Tal noch kurz weiter zur folgenden Wegverzweigung und links der Beschilderung „Zigmondy Hütte“ folgen. Über eine Brücke, kurz in Serpentinen aufwärts und dann mäßig ansteigend durch das Bachertal nach Süden zur Zsigmondy Hütte (2224 m).
Auf die Hochbrunner Schneid: Vom Schutzhaus wenige Meter am Alpinisteig abwärts und sofort wieder schräg nach Südosten aufwärts Richtung Giralbascharte (Abstecher auf die Scharte sehr lohnend – fantastische Tiefblicke zur Caduccihütte im Giralbatal). Bei der beschilderten Wegverzweigung, nahe dem im Sommer fast ausgetrockneten Eissee, links am Alpinisteig weiter und nach einem Graben beim nächsten Wegverzweig rechts der Beschilderung Hochbrunner Schneid immer leicht ansteigend nach Westen in das Innere Loch folgen. Bei einem meist den ganzen Sommer über vorhandenen Schneefeld, nordwestlich der senkrechten Felsabstürze der Hochbrunner Schneid, nach links (nordwärts) ziemlich mühsam durch ein breites, mit Schutt und Geröll beladenes Kar, steil aufwärts zu einen sperrenden Felsriegel.
Rechts haltend über Felsbänder den zahlreich vorhandenen Steinmännchen folgend, bis zu einem roten Punkt nahe den Steilwänden. Wenige Meter aufwärts zu einer auffallenden kleinen Schlucht und links davon über eine steile, aber gut zu erkletternde Felsrippe (1-1+) hinauf zu einem Felshaken und rotem Farbfleck. Dann wieder rechts haltend über Blockwerk, Geröll und schrofrigen Felsgelände aufwärts zum Nordgrat. Am überraschend flachen, nach Nordosten abfallenden Gipfelhang, südwärts in wenigen Minuten zum Gipfelkreuz.
Abstieg: Entweder wie beim Aufstieg über die Zsigmondy Hütte oder kurz vor dem kurzen Gegenanstieg zur Hütte (vor einen kleinen Bächlein) rechts auf gut erkennbaren aber unmarkierten Steig abwärts. Bei der nächsten Wegverzweigung nun entweder links haltend, schräg leicht ansteigend hinaus zum Hüttenzustiegsweg oder rechts haltend, steiler abwärts in die Bachschlucht und immer entlang des Baches durch das wildromantische Bachertal talaus zur Talschlusshütte.
Achtung: Der Steig ist nicht markiert und wird offiziell nicht gewartet! Die Routenfindung stellt aber kein wirkliches Problem nach der Hochtour auf den Dreitausender dar.
BUCHTIPP
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Tourenkategorie | Bergtour, Dreitausender-Bergtouren |
Gebirgsgruppe | Dolomiten |
Region | Hochpustertal, Toblach, Prags, Sexten |
Talort | Sexten, 1.244 m |
Gehzeit Ziel | 5-5,5 Std. |
Gehzeit Gesamt | 9-9,5 Std. |
Höhendifferenz Ziel | 1645 Hm |
Höhendifferenz Gesamt | 1668 Hm |
Weglänge Ziel | 9,5 Km |
Weglänge Gesamt | 19,0 Km |
Ausgangspunkt | Fischleinbodenhütte, 1454 m |
Schwierigkeit | Schwierige, schwarze Bergwege mit leichten Kletterstellen (1-1+). Trittsicherheit und Schwindelfreiheit notwendig. Im Inneren Loch teilweise sehr mühsam über Schutt und Geröll und die Routenfindung ist aus dem Kar auf den Nordgrat nicht ganz einfach. Gute Sicht und stabile Wetterbedingungen erforderlich. Beachten sie auch die Infos in der Wegeklassifizierung! |
Kartenmaterial |
Kompass Karte Nr. 58 Sextner Dolomiten/Dolomiti di Sesto
Tabacco Karte Nr. 010 Sextner Dolomiten |
Anfahrt |
A22 Brennerautobahn zur Ausfahrt Brixen Nord und durch das Pustertal nach Innichen. Rechts in das Sextnter Tal zum Ortsteil Moos kurz nach Sexten wieder rechts in das Fischleintal zur Fischleinbodenhütte.
Oder über den Felbertauren und auch aus Kärnten nach Lienz und durch das Pustertal nach Innichen und links in das Sextner Tal.
Routenplanung |
Parkmöglichkeit | Genügend entgeltpflichtige Parkplätze bei der Fischleinbodenhütte im Fischleintal. |
Autor | Ernst Aigner |
Zugriffe | 31 (Dezember 2024) |
Zugriffe Gesamt | 34441 (seit August 2012) |
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