Hohe Warte-Wintergipfel (2422m) von Navis über den Silbersattel
Skitour von Navis über die Blasigleralm und den Silbersattel auf die Hohe Warte-Wintergipfel (Punkt 2422m)
Zur Blasigleralm
Vom Gemeindeamt in Navis zur LVS-Kontrollstelle und am Fahrweg ansteigend in das Weirichtal. Nach der ersten Kehre benutzt man meist links den steileren Hohlweg und kürzt den Fahrweg damit ab. In östlicher Richtung mit wenig Höhengewinn immer den Fahrweg im Talgrund folgend, zu den weiten Almflächen mit der Weirichalm. Diese lässt man links liegen und wandert etwas rechts haltend durch ein Waldstück zur Blasigleralm, die etwas oberhalb der Almböden tief geduckt in schöner Hanglage liegt.
Auf den Silbersattel
Oberhalb der Almgebäude schräg links durch lichten Wald aufwärts, bis man einen Fahrweg erreicht. Auf diesem in westlicher Richtung um einen Rücken herum, bis zu den freien Almwiesen unter der Stoffenalm. Über schönstes Skigelände durch Mulden in südlicher Richtung auf die steilen Nordflanken der Hohen Warte zu. Kurz vor den Steilflanken rechts halten und durch ein schönes Hochtal schräg zu einer kleinen Hütte hinauf. Hier tut sich linker Hand ein mächtiger, breiter Steilhang auf, den man je nach Verhältnissen meist mehr links haltend, in einigen Spitzkehren überwindet und so auf den Silbersattel gelangt. Meist ist hier die Spur im Aufstiegssinne rechts im Steilhang angelegt – ist aber um einiges länger und auch steiler. Ebenso befindet sich unterhalb des langen Steilhanges eine Mulde, die bei einem Schneebrettabgang zu einer tödlichen Falle werden kann.
Auf die Hohe Warte (Wintergipfel)
Am Silbersattel rechts (südwestlich) zuerst noch flacher, danach wiederum steiler, hinauf auf einen Gratrücken und noch ein Stück weiter zum wenig ausgeprägten Punkt 2422m - dem Wintergipfel. Zum eigentlichen Hauptgipfel der Hohen Warte müsst man aus den Silbersattel links im Auf und Ab weiter aufsteigen – ist aber von dieser Seite nicht mehr wirklich lohnend, sondern man steigt auf die Hohe Warte am besten direkt über die Möslalm (Kupfnerbergalm) auf.
Abfahrt
Im Großen und Ganzen entlang der beschriebenen Aufstiegsroute. Wobei das weitläufige Gelände bei sicheren Verhältnissen einigen Spielraum zulässt. Zuletzt, kurz vor Navis, ist es oft besser nicht den Hohlweg abzufahren, sondern man folgt weiter dem breiten Forstweg (ganz kurzer leichter Gegenanstieg) und fährt zuletzt über eine schöne Wiese direkt zur Kirche ab.
Tourenvielfalt in der Nähe
- Mislkopf von der Siedlung Kerschbaum
- Naviser Kreuzjöchl durch das Lange Tal
- Hohe Warte über die Möslalm
- Scheibenspitze über die Blasigeralm
- Schafseitenspitze über die Stippleralm
- Naviser Kreuzjöchl über die Naviser Hütte
- Pfoner Kreuzjöchl vom Parkplatz Schranzberg
- Grafmartspitze vom Parkplatz Schranzberg
- Grünberger vom Parkplatz Schranzberg
- Naviser Sonnenspitze vom Parkplatz Schranzberg
Autoentipp 1
Bei ganz sicheren Verhältnissen kann man auch vom höchsten Punkt weiter am Grat in einen Sattel absteigen und in südwestlicher Richtung noch auf die Scheibenspitze (2489m) steigen. Danach über den Blasigleralm-Hochleger zur Blasigleralm abfahren. Auch umgekehrt ist diese Rundtour wunderschön.
Autorentipp 2
Die Tiroler Ferienregion Wipptal mit seinen fünf unberührten Bergtälern nahe dem Alpenhauptkamm ist ein absoluter Geheimtipp für alle Skitourenfreunde. Vom Frühwinter bis in den Frühling hinein, gibt es hier schneesichere Tourenmöglichkeiten. Genieße die grenzenlose Freiheit am Berg und mach einen unvergesslichen Skitouren-Urlaub in Tirol. Zahlreiche Tourentipps in dieser Region findest du auch hier...
GROSSGLOCKNER SKITOUR PUR WOCHE 2025
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Tourenkategorie | Skitour |
Gebirgsgruppe | Tuxer Alpen |
Region | Wipptal |
Talort | Navis, 1337m |
Gehzeit Gesamt | 3-3,5 Std. |
Höhendifferenz Gesamt | 1180 Hm |
Weglänge Gesamt | 6,3 Km |
Ausgangspunkt | Beim Gemeindeamt in Navis, 1337m |
Schwierigkeit |
Skitechnisch schwierg |
Exposition | N, NO, NW |
Lawinengefahr |
Häufig lawinengefährdet – besonders nach starken Südwinden der steile Schlusshang auf den Silbersattel. Bei ungünstigen Schneedeckenaufbau erst bei Firn ratsam. Beachtet auch die Infos in der Lawinenkunde! |
Lawinenwarndienst | Beachten Sie den allgemeinen Lawinenwarndienst! |
Beste Jahreszeit | Februar bis April |
Kartenmaterial |
Kompass Karte Nr. 34 Tuxer Alpen, Inntal, Wipptal, Navistal
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Anfahrt |
Von Innsbruck oder vom Brenner kommend auf der A13 Brennerautobahn zur Ausfahrt Matrei/Steinach. Nach der Ausfahrt rechts zur Ampel und wiederum rechts der Beschilderung Navis folgend, etwa 8 Kilometer bis ins Zentrum von Navis.
Routenplanung |
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln | Mit der Bahn zum Bahnhof Matrei. Von Matrei mit dem Bus (Linie 8365) nach Navis zur Haltestelle Dorf – Fahrplanauskunft unter www.vvt.at. |
Parkmöglichkeit | Am Wochenende: Parken am großen Parkplatz vor der Volksschule oder auch beim Gemeindeamt direkt am Beginn der Fahrstraße ins Weirichtal. Unter der Woche: Bei der Kirche in Navis oder auch etwas vorher bei der Anfahrt ins Zentrum am Parkplatz auf der linken Straßenseite gegenüber dem Haus Hörtnagl. |
Einkehrmöglichkeiten Alternativ | Kirchenwirt in Navis |
Autor | Ernst Aigner |
Zugriffe | 117 (November 2024) |
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Tourentipps in der Umgebung:
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