Kleine Tribulaunrunde von der Gschnitzer Tribulaunhütte
Bergtour (Hüttenwanderung) von der Gschnitzer Tribulaunhütte über die Schneetalscharte zur Italienischen Tribulaunhütte und über die Pflerscher Scharte (Sandesjöchl) retour
Hüttenzustieg siehe Tribulaunhütte aus dem Gschnitztal
Route: Von der Tribulaunhütte südwärts über eine grasige Geländestufe in das grüne Becken am Beginn vom Schneetal. Vorbei an der Wasserfassung der Hütte, sowie am Abzweig zum Gstreinjöchl, zwischen großen Felsblöcke in das weite Schuttkar (Schneekar). Etwas mühsam durch das weite Kar aufwärts, bis ein Felssporn im oberen Bereich das Kar in zwei Teile teilt.
Ab dort bestehen zwei Möglichkeiten den östlichen (linken) Übergang ins Pflerschtal zu erreichen:
a.) Entweder links mühsam durch die Schlussrinne aufwärts in die östliche Scharte.
b.) Oder rechts haltend noch weiter aufwärts Richtung Gschnitzer Tribulaun in die westliche Scharte und von dort am neuen, durchgehend mit Drahtseil versicherten Übergang (etwas ausgesetzt), links hinüber in die östliche Scharte (versichert am 9. Juli 2016). Ist oft besser, da der Steig Richtung Gschnitzer Tribulaun etwas besser zu begehen ist.
Von der Schneetalscharte am neu gerichteten Bergweg Nr. 32 steil in zahlreichen Serpentinen südwärts hinab in einen kleinen grünen Talkessel (Korsumpf). Dort beim beschilderten Wegverzweig rechts der Beschilderung Tribulaunhütte Nr. 32B folgend, steil hinab zum Pflerscher Höhenweg. Dort rechts am Pflerscher Höhenweg Nr. 32A zuerst im leichten auf und ab, später wo man in den Weg Nr. 7 einmündet der von St. Anton im Pflerschtal heraufführt, nur mehr aufwärts zur Italienischen Tribulaunhütte (2369 m).
Von der Tribulaunhütte erst am Weg Nr. 7 nordwärts über eine Geländestufe aufwärts, vorbei am Abzweig zur Magdeburger Hütte, dann in mehreren Serpentinen aufwärts in die Pflerscher Scharte (2599 m) - auch Sandesjöchl benannt. Auf der gegenüberliegenden Seite am Weg Nr. 61 abwärts, vorbei am Abzweig zur Bremer Hütte, später am Weg Nr. 130 immer rechts haltend, die weiten Schutthänge nördlich der Tribulaune querend, zurück zur Gschnitzer Tribulaunhütte.
Tipp: Die Gschnitzer Tribulaunhütte ist auch sehr gut mit dem Mountainbike oder E-Bike erreichbar, wobei zuletzt kurze, sehr steile Passagen, zu bewältigen sind!
Autorentipp: Unsere naturbelassenen Bergtäler sind trotz der Nähe zu Innsbruck ein einsames Wanderparadies mit 500 km markierten Wegen für Almwanderungen, Wanderungen mit Gipfelsieg, Hüttenwanderungen oder Pilgerwanderungen. Hier bist du genau richtig, wenn du die Ruhe am Berg suchst. Wandertipps findest du auf...
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Tourenkategorie | Hüttenwanderung, Mehrtagestouren Sommer |
Gebirgsgruppe | Stubaier Alpen |
Region | Wipptal |
Talort | Gschnitz, 1242 m |
Gehzeit Ziel | 3-3,5 Std. (ital. Tribulaunhütte) |
Gehzeit Gesamt | 4,5-5 Std. |
Höhendifferenz Ziel | 973 Hm (ital. Tribulaunhütte) |
Höhendifferenz Gesamt | 1210 Hm |
Weglänge Ziel | 7,2 Km (ital. Tribulaunhütte) |
Weglänge Gesamt | 11,6 Km |
Ausgangspunkt | Gschnitzer Tribulaunhütte, 2064 m |
Schwierigkeit |
Schwierige, schwarze Bergwege mit ausgesetzten und teilweise Drahtseil versicherten Passagen. Diese Runde erfordert einen trittsicheren und schwindelfreien Bergsteiger. Beachten Sie auch die Infos in der Bergwegeklassifizierung! |
Ausrüstung |
Im Frühsommer eventuell Leichtsteigeisen oder Grödel für die Schneetalscharte |
Kartenmaterial |
Kompass Karte Nr. 83 Stubaier Alpen
AV-Karte 31/3 Brenner Berge |
Anfahrt |
A13 Brennerautobahn zur Ausfahrt Matrei/Brenner und auf der Brenner-Bundesstraße nach Steinach/Brenner. Dort beim Kreisverkehr rechts in das Gschnitztal zum Gasthof Feuerstein im Talschluss.
Aus Richtung Südtirol kommend auch zur Ausfahrt Brenner und entlang der Brenner-Bundesstraße nach Steinach am Brenner und dort beim Kreisverkehr links in das Gschnitztal.
Routenplanung |
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln | Mit der Bundesbahn bis Steinach. Von dort mit dem Bus (Linie 4146) nach Gschnitz zur Haltestelle Gasthof Feuerstein. |
Parkmöglichkeit | Genügend entgeltpflichtige Parkplätze direkt hinter dem Gasthof Feuerstein. |
Einkehrmöglichkeiten Alternativ | Gschnitzer Tribulaunhütte (2064 m) und Italienische Tribulaunhütte (2369 m) |
Autor | Ernst Aigner |
Zugriffe | 12 (Dezember 2024) |
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