Peter Kofler Klettersteig (Stafflacher Wand)

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Peter Kofler Klettersteig in der Stafflacher Wand bei St. Jodok

Zustiegsvarianten zum Klettersteig

  1. Vom Parkplatz St. Jodok Dorfmitte wenige Meter Richtung Kirche, dann links über den Bach und kurz vor dem Bahnhof durch eine Unterführung und links oberhalb der Bahntrasse entlang der Lehrpfades talauswärts bis oberhalb von Stafflach. Rechts in Kehren durch Wald aufwärts zum Einstieg.
  2. Vom Parkplatz Schmirner Leite (Klettersteigparkplatz) talauswärts zum Bahnhof und wie oben beschrieben weiter zum Einstieg.
  3. Vom Gasthaus Wolf über die Bahntrasse (Unterführung) und rechts oberhalb der Bahntrasse bis oberhalb von Stafflach und links in Kehren durch Wald aufwärts zum Einstieg.
  4. Von der Bushaltestelle in Stafflach durch die Bahnunterführung zum Klettersteigeinstieg.

Klettersteig: Die Route zieht vom niedrigsten Bereich der Wand, oberhalb von Stafflach, von links nach rechts (West nach Ost) durch die feste und griffige Wand zum schönen Aussichtspunkt mit Holzkreuz, Tischen und Sitzbänken. Gespickt mit kurzen Steilstücken und zwei reizvollen Seilbrücken.

Abstieg: Vom jeweiligen Ausstieg entlang des Steiges (gut markiert) bis zur Einmündung in die Forststraße. Einige Minuten entlang der Forststraße abwärts, dann beim beschilderten Abzweig links im Spitzen Winkel in den Wald und abwärts zum Anstiegsweg.

Fazit: Eine tolle Klettersteiganlage die vorwiegend den Genuss-Klettersteiggeher anspricht. Die wunderschöne Route wurde ideal durch die Wand angelegt und zählt sicherlich zu den schönsten Anlagen Tirols. Durch die wenigen schwierigen Passagen kann man wunderbar den Tief- und Ausblick genießen und auch die besondere Botanik in der Wand begutachten!

Tipp: Klettersteigset-Verleih im Wipptal beim Bergsportzentrum Wipptal Alpin (basecamp) in Mühlbachl/Matrei (www.wipptal-alpin.com).

Anmerkung in eigener Sache: Der Klettersteig wurde von Tom Senfter (Bergrettung St. Jodok) realisiert. Man kann zu diesem sehr gelungen Projekt nur gratulieren. Wie man bereits jetzt erkennen kann, bringt der Klettersteig einiges an Bewegung und Frequenz in das wunderschöne Seitental vom Wipptal.

Nachtbegehung: Durch die Nähe zum Dorf St. Jodok eignet sich der Peter Kofler Klettersteig auch für eine Nachtbegehung. Herrliches Ambiente mit fantastischen Tiefblicken ins Wipptal und besonders auf das Lichtermeer von St. Jodok. Ideal auch bei einer Vollmondnacht - nur mit ausreichender Beleuchtung!
Anmerkung der Bergrettungsteilnehmer nach der Erst - Nachtbegehung: „Dass eine Nacht-Begehung nicht zu unterschätzen und nur etwas für erfahrene Klettersteigler ist, sind sich alle Teilnehmer einig.“

Tourenvielfalt in der Nähe

 

Autoren-Sicherheitsempfehlung: Für euer Erlebnis mit viel Genuss und ohne Kopfschmerzen, empfiehlt es sich, sich von einem Profi begleiten zu lassen. Touren wie diese beinhalten verschiedene Alpine Gefahren, welcher euer Bergführer im Blick hat, sodass ihr das Bergerlebnis mit vollen Zügen genießen könnt!
Einen geeigneten Guide können sie HIER anfragen.

Autorentipp: In der Ferienregion Wipptal in Tirol gibt es gute Möglichkeiten für Klettersteigbegeisterte oder jene die es noch werden wollen. Zwei Klettersteige sind durch kleinere Hakenabstände und moderate Felsneigungen für Familien, Anfänger und Hobbykletterer ideal, wie z.B. die Klettersteige in Gschnitz oder St. Jodok. Alle Klettersteige in der Region findest du hier...

Charakter: Dieser Genuss-Klettersteig wurde im Frühjahr 2012 in der Stafflacher Wand oberhalb von St. Jodok errichtet. Durch die südseitige Lage ist der Klettersteig bereits sehr früh im Jahr begehbar (eigentlich fast ein Ganzjahres-Klettersteig) und auch nach Regenfällen nach wenigen Stunden wieder trocken. Der Klettersteig teilt sich in drei Abschnitte, wobei die jeweiligen Abstiege zum gleichen Punkt führen. Herrliche Tief- und Ausblicke vom gemütlichen Ausstiegsplatzl mit Gipfelkreuz, Tischen und Sitzbänken, nach St. Jodok und in das Valsertal.
Ferienregion Alpbachtal in Tirol

Das Alpbachtal: Ein Traum für Skitourengeher jeder Könnerstufe!

Skitourenangebot im malerischen Alpbachtal, geeignet für alle Erfahrungslevel

Kartenansicht

Leaflet | Alpenkarte: © Alpenkarte.eu, Kartendaten: OSM Mitwirkende
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Tourenkategorie Klettersteig, Bergtour
Gebirgsgruppe Tuxer Alpen
Region Wipptal
Talort St. Jodok, 1130 m
Gehzeit Ziel 2,5-3 Std.
Gehzeit Gesamt 3,5 Std.
Höhendifferenz Ziel 343 Hm
Höhendifferenz Gesamt 382 Hm
Weglänge Ziel 1,95 Km (insgesamt) - 650 Klettermeter
Weglänge Gesamt 4,6 Km
Ausgangspunkt Ortszentrum St. Jodok, 1301 m Alternativer Ausgangspunkt: Gasthaus Wolf an der alten Brennerstraße.
Schwierigkeit

Einige Stellen C, meistens B. Für Kinder (ab etwas 12 Jahren) mit guter Ausdauer und Klettersteigerfahrung geeignet (in Begleitung klettersteigerfahrener Erwachsener).
Sehr gut mit Trittbügeln und Stahlseilen abgesichert - sehr gute Mischung von Trittbügeln und in den Fels gestemmte Felsstufen (nicht zu übersichert)!
Sicherheit: Der Steig wurde meist sehr nahe der oberen Wandkante angelegt. Hiermit kann die Bergrettung im Notfall schnell zum Verunglückten gelangen.

Ausrüstung

Komplette Klettersteigausrüstung mit Steinschlaghelm.

Kartenmaterial Kompass Karte Nr. 83 Stubaier Alpen
Anfahrt A13 Brennerautobahn zur Ausfahrt Matrei am Brenner und über Steinach am Brenner nach Stafflach und links nach St. Jodok. Aus Südtirol auf der A22/A13 Brennerautobahn zur Ausfahrt Brennersee und über Gries am Brenner nach Stafflach und rechts nach St. Jodok. Beim Ausgangspunkt Gasthaus Wolf von Steinach kommend kurz vor Stafflach links - vom Brenner kommend durch Stafflach geradeaus hindurch Richtung Steinach und nach wenigen Metern rechts.
Routenplanung
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln Mit der S-Bahn von Innsbruck oder vom Brenner zum Bahnhof St. Jodok. Von Innsbruck mit der Buslinie 4141 nach Steinach am Brenner (dorthin auch mit der Bahn) und weiter mit der Buslinie 4143 zur Haltestelle Wolf beim Gasthaus Wolf.
Parkmöglichkeit Parkplatz "St. Jodok Dorfmitte" gegenüber der Volksschule oder am Parkplatz "Schmirner Leite" (vor der Kirche links und rechts kurz taleinwärts).
Einkehrmöglichkeiten Alternativ Gasthaus Wolf an der Brenner Bundesstraße (bei der Anfahrt von Steinach kurz vor Stafflach an der linken Straßenseite).
Sonstige Infos / Wissenswertes

Botanik - Feuerlilie und Stinkwacholder
Oberhalb von Stafflach zieht sich die Stafflacher Wand schräg ansteigend zum Sonnenberg in Richtung Hochgeneinerjoch und Sumpfkopf. Die prägende und markante Felswand aus Bündnerschiefer ist aufgrund ihrer schweren Zugänglichkeit, aber auch ihrer besonderen Geologie und Südausrichtung, Heimat einer selten gewordenen Pflanzen- und Tierwelt. Neben vogelkundlichen Glanzpunkten wie Uhu, Alpensegler, Felsenschwalbe, Mauerläufer, etc. sind besonders auch seltene Schmetterlingsarten zu sehen. Charakteristisch für die Stafflacher Wand ist jedoch vor allem der Sebenstrauch (auch Gift- oder Stinkwacholder genannt) welcher hier am Alpenbogen sein nordöstlichstes Ausbreitungsareal erreicht. Am Wandfuß finden sich auch weitere botanische Seltenheiten wie Lilien und Orchideen, verschiedene Hauswurzarten, Wildnelke, schwarzviolette Akelei, Alpenaster, Habichtskräuter, Schwalbenwurz, Alpenmaßliebchen, Rauhgras, Bunt-Reitgras und vieles mehr.

Autor Ernst Aigner
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Die hier angeboten Tracks zum Download wurden alle selbst aufgezeichnet und alle Touren selbst begangen. Dennoch sollen sie nur eine unterstützende Funktion bei Ihrer Tourenplanung sein. Speziell bei den Skitouren ändern sich bekanntlich die Verhältnisse immer wieder. Die Aufstiegsspur und der damit aufgezeichnete Track, war nur zum jeweiligen Zeitpunkt und Stunde die richtige Wahl!

Die Tracks wurden sorgfältig aufgezeichnet. Dennoch erfolgen alle Angaben ohne Gewähr. Der Autor kann für eventuelle Unfallfolgen, Schäden oder Nachteile, die bei der Durchführung der hier vorgestellten Touren und Informationen entstehen, keine Haftung übernehmen.

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