Rotebenkopf (3157m) von Melag
Skitour von Melag zur Melager Alm und über Roteben auf den Rotebenkopf mit Abfahrt über die Planeilscharte durch das Langgrubental
Auf Roteben
Vom Parkplatz in Melag durch die Häusergruppe und in südöstlicher Richtung am Winterwanderweg nahe der Loipe durch das Melager Tal zur Melager Alm (1970m). Sofort nach den Almgebäuden hält man sich bei einem Hinweisschild (Planeilscharte) rechts schräg hinauf zum Waldrand und wandert am auch im Winter gut erkennbaren und markierten Wanderweg (Markierungen an den Bäumen) aufwärts zur Waldgrenze, wo sich danach ein weitläufiges und gut abgestuftes Skigelände auftut. Auf den weiten Almböden in mehrere Kehren aufwärts, bis sich auf einer Höhe von etwa 2350m das Gelände etwas verflacht. Noch ein Stück auf den Grat zu, der sich von der Rotebenspitze herunterzieht und die beiden Täler Langgrube und Roteben voneinander trennt. Rechts haltend über eine kurze Steilstufe in südwestlicher Richtung hinauf das Rotebental, wo man auch kurz darauf in die Aufstiegsroute einmündet, die von Maseben entlang des Höhenweges auch nach Roteben und auf die Falbenairspitze führt (ca. 2500m).
Auf den Rotebenkopf
Zuerst noch flacher durch die Roteben und danach in zahlreichen Kehren über einen langen Nord-Nordosthang, geschickt das leicht abgestufte Gelände ausnützend, hinauf auf die Einsattelung (3070m) zwischen dem Rotebenkopf und der Falbanairspitze. Aus dieser links am Kamm auf den Gipfelaufbau vom Rotebenkopf zu, kurz in die Nordflanke queren und bevor man den Nordostrücken erreicht, mit zwei Spitzkehren etwas von rückwärts kommend, kurz steil auf den Rotebenkopf (3157m).
Abfahrt
Am sichersten entlang der Aufstiegsroute. Bei ganz sicheren Verhältnissen fährt man als Überschreitung vom Gipfel am breiten Südostrücken in die Planeilscharte (3090m) ab. Von dieser beim Hinweisschild links über einen steilen und langen Nordhang hinab in die Langgrube und über traumhaftes Skigelände talauswärts, bis man wieder in das bekannte Aufstiegsgelände einmündet.
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Autoren-Sicherheitsempfehlung
Für euer Erlebnis mit viel Genuss und ohne Kopfschmerzen, empfiehlt es sich, sich von einem Profi begleiten zu lassen. Touren wie diese beinhalten verschiedene Alpine Gefahren, welcher euer Bergführer im Blick hat, sodass ihr das Bergerlebnis mit vollen Zügen genießen könnt!
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Tourenkategorie | Skitour, Dreitausender-Skitouren |
Gebirgsgruppe | Ötztaler Alpen |
Region | Vinschgau-Langtauferes, Reschen, Rojen, Skitourenregion Langtauferer Tal |
Talort | Melag, 1919m |
Gehzeit Gesamt | 3-3,5 Std. |
Höhendifferenz Gesamt | 1265 Hm |
Weglänge Gesamt | 6,9 Km |
Ausgangspunkt | Melag, 1919m |
Schwierigkeit |
Skitechnisch schwierig |
Exposition | SO, N, NW |
Lawinengefahr |
Mitunter lawinengefährdet. Bei der Abfahrt von der Planeilscharte ist Vorsicht geboten. Beachtet auch die Infos in der Lawinenkunde! |
Lawinenwarndienst | Beachten Sie den allgemeinen Lawinenwarndienst! |
Beste Jahreszeit | Jänner bis April/Anfang Mai |
Kartenmaterial |
Kompass Karte Nr. 52 Vinschgau/Val Venosta
Tabacco Nr. 043 Vinschgauer Oberland |
Anfahrt |
Aus Richtung Tirol kommend über den Reschenpass nach Graun am Reschensee und links in das Langtauferertal in den Talschluss nach Melag.
Aus Richtung Bozen kommend auf der Mebo nach Meran und durch das Vinschgau Richtung Reschenpass. In Graun am Reschensee rechts in das Langtauferer Tal nach Melag.
Routenplanung |
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln | Mit der Vinschgerbahn (www.sii.bz.it/) zur Endhaltestelle Mals und mit dem Bus weiter über Graun zum Weiler Melag im Langtauferer Tal (1x umsteigen in Graun). |
Parkmöglichkeit | Großer gebührenpflichtiger Parkplatz in Melag am Ende der Fahrstraße. |
Einkehrmöglichkeiten Alternativ | Melager Alm (1970m) und im Evi’s Hüttl (Bar-Cafe) am östlichen Parkplatzende in Melag |
Autor | Ernst Aigner |
Zugriffe | 185 (November 2024) |
Zugriffe Gesamt | 7338 (seit April 2019) |
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