Rundwanderung Gschwenter Hohlweg
Familienwanderung von Gschwent am Hohlweg zur Ochsenlende und durch schönen Lärchenwald wieder retour
Rundwanderung: Von den Parkmöglichkeiten am Asphaltsträßchen ein kurzes Stück westwärts Richtung Obsteig. Nach einem kurzen Wegstück zweigt rechts der beschilderte Hohlweg ab. Am Feldweg hinauf zu einer Infotafel mit der Geschichte zum Hohlweg. Durch den mit Bäumen gesäumten Weg durch Wald leicht ansteigend zum Waldspielplatz „Larchplatz’l“. Weiter am Hohlweg hinauf zur ehemaligen Viehtränke (Ochsenlende; eine Wasserfassung). Vorbei an einer Infotafel und durch ein Holzgatter zum querenden Sonnenplateau Rundwanderweg. Rechts auf diesem bis zum nächsten Abzweig und hier wieder rechts durch den Lärchenwald hinab zum Ausgangspunkt der Rundwanderung.
Kleine Geschichte zur Gasse und die Ochsenlende
Bis ca. 1969 war diese Gasse für die Viehbauern von Gschwent von großer Bedeutung.
Über den Hohlweg trieben die hiesigen Landwirte Rinder, die nicht auf die Alm kamen, auf das Gebiet der Obsteiger Fraktion. Dieses „Heimvieh“ wurde an zwei Tagen pro Woche zu dieser Ochsenlende getrieben, an der Wasserfassung getränkt und durften dann grasen. An den restlichen Tagen standen die Tiere auf anderen Weiden. Das Weiderecht in Obsteig für die Gschwenter Kühe war sogar grundbücherlich sichergestellt. An zwei anderen Tagen nutzten auch die Obsteiger Landwirte die optimale Tränke für ihr Vieh. Der Gebrauch des wertvollen Wassers war also gerecht aufgeteilt.
Natürlich war ein Hirte dabei, weil „schlampendes“ Vieh (ohne Hirte) zur Abstrafung führen konnte. Als kleiner Bub war Walter Knoflach aus Gschwent einer der Hirten. Zuletzt beaufsichtigte Olga Glatz das Vieh.
Später verlor dieses Heimweiderecht die wirtschaftliche Bedeutung zusehends. Das Heimvieh wurde im Stall gefüttert.
Der Hohlweg verfiel langsam und die Natur überwucherte Ihn. Noch vor ein paar Jahren war an einigen Stellen schon fast nichts mehr vom Weg erkennbar. Die Reaktivierung / Restaurierung des Weges ist jenen zu verdanken, die sich um unser ländliches Erbe sorgen und wissen, dass man die Vergangenheit kennen muss, um die Gegenwart zu schätzen.
Mit viel Mühe und großem Einsatz wurde der Weg 2009 ausgeholzt und neu befestigt. Der Weg dient zur Erholung und als Erinnerung an die Bedeutung der Landwirtschaft für die Erhaltung unseres Lebensraumes.
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Tourenkategorie | Wanderung |
Gebirgsgruppe | Mieminger Gebirge |
Region | Mieminger Plateau, Telfs Umgebung |
Talort | Obsteig, 991m |
Gehzeit Gesamt | 45-60 Min. |
Höhendifferenz Gesamt | 50 Hm |
Weglänge Gesamt | 1,8 Km |
Ausgangspunkt | Bei den Parkmöglichkeiten entlang der Zufahrtsstraße am westlichen Rand vom Weiler Gschwent, 950m |
Schwierigkeit |
Leichter, familienfreundlicher Wanderweg. Beachtet auch die Infos in der Bergwegeklassifizierung! |
Kartenmaterial |
Kompass Karte Nr. 35 Imst, Telfs, Kühtai, Mieminger Kette
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Anfahrt |
A12 Inntalautobahn zur Ausfahrt Mötz/Reutte und Richtung Reutte aufwärts auf das Mieminger Plateau. Beim Kreisverkehr die 2. Ausfahrt nehmen und noch wenige Meter nach Fronhausen. Direkt im Zentrum nach einer Kapelle rechts und auf der schmalen Zufahrtsstraße zum Weiler Gschwent. Im kleinen Weiler bei der Kreuzung links, an einer kleinen Kapelle vorbei und leicht ansteigend Richtung Barwies bis kurz nach den letzten Häusern zu den Parkmöglichkeiten.
Aus dem Außerfern über den Fernpass nach Nasserreith und über den Holzleitensattel nach Obsteig. Nach der Kirche und noch vor dem Ortsende links auf der Zufahrtsstraße bis kurz vor den Weiler Gschwent zu den Parkmöglichkeiten.
Routenplanung |
Parkmöglichkeit | Parkmöglichkeiten entlang der Zufahrtsstraße von Obsteig nach Gschwent (westlich des Weilers) – kurz vor den ersten Häusern von Gschwent oberhalb eines Reitstalls. |
Einkehrmöglichkeiten Alternativ | Unterwegs keine Einkehrmöglichkeit – ansonsten in den umliegenden Ortschaften. |
Autor | Ernst Aigner |
Zugriffe | 96 (November 2024) |
Zugriffe Gesamt | 4004 (seit März 2020) |
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