Schrankogel - Überschreitung (3497 m) von der Amberger Hütte
Hochtour von der Amberger Hütte durch das Schwarzenbergtal zum Schwarzenbergferner und über den Ost-Südostgrat auf den Gipfel. Abstieg durch die steile Südwestflanke zum Hohen Egg
Achtung: Es wird empfohlen und auch darauf hingwiesen das die Begehung des Ostgrates derzeit nicht zu empfehlen ist. Der Grat ist zwar nicht offiziell gesperrt, sondern so wie auch beim Zuckerhütl nur die Empfehlung nicht zu begehen. Daher derzeit am besten über die Südwestseite auf- und auch absteigen!
Hüttenzustiege: Zu Fuß von Gries zur Amberger Hütte oder aus dem Stubaital über den Hinteren Daunkopf zur Amberger Hütte. Sowie auch von Gries mit dem Mountainbike zur Hütte.
Auf den Schrankogel: Unterhalb der Hütte durch ein Gatter zum Bach abwärts, über die Bachbrücke und am linken (östlichen) Ufer des Fernerbaches kurz talein. Etwa in der Mitte führt der Bergweg stetig ansteigend, um einen Geländerücken herum, in das Tal des Schwarzenberg Baches. Etwas steiler auf der linken Talseite Richtung Nordosten aufwärts zu einem großen Felsblock mit einer Gedenktafel. In gleicher Richtung zu einer Weggabelung auf einem Moränenrücken oberhalb eines kleinen Sees (links führt der Bergweg über das Hohe Egg durch die Süd-Südwestflanke auf den Gipfel) und geradeaus weiter zur Gletscherzunge des Schwarzenbergferners.
Noch kurz aufwärts bis oberhalb der Eisbrüche und links westwärts über den blockigen, mit sehr brüchigem Gestein versetzten Ostgrat (Steinschlaggefahr), den roten Markierungen folgend aufwärts auf eine Geländeschulter. Flacher am breiten Rücken entlang und wiederum steiler am breiten, felsigen Ost-Südostrücken aufwärts. Zuletzt oberhalb der steilen Nordostflanke über den nun sehr schmalen Grat zum Gipfelkreuz am Schrankkogel(3497m).
Abstieg: Vom Gipfelkreuz noch kurz westwärts, dann im oberen Teil in leichter Kletterei am Süd-Südwestgrat abwärts. Nach einigen leichten Kletterstellen, in Serpentinen abwärts zum Hohen Egg (2820 m). Dort auf der Geländeschulter links südöstlich halten, über eine kurze Steilstufe abwärts bis unterhalb des kleinen Sees und hinaus auf den Moränenrücken. Rechts am bereits bekannten Aufstiegsweg zurück zur Amberger Hütte.
Tipp: Auch sehr gut als Bike & Hike Tour durchzuführen, indem man mit dem MTB oder E-Bike von Gries zur Amberger Hütte auffährt!
BUCHTIPP
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GROSSGLOCKNER SKITOUR PUR WOCHE 2025
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Tourenkategorie | Bergtour, Dreitausender-Bergtouren |
Gebirgsgruppe | Stubaier Alpen |
Region | Ötztal |
Talort | Gries im Sulztal, 1569 m |
Gehzeit Ziel | 4-4,5 Std. |
Gehzeit Gesamt | 6,5-7 Std. |
Höhendifferenz Ziel | 1384 Hm |
Höhendifferenz Gesamt | 1409 Hm |
Weglänge Ziel | 5,3 Km |
Weglänge Gesamt | 10,0 Km |
Ausgangspunkt | Amberger Hütte, 2135 m |
Schwierigkeit | Schwierige, schwarze Bergwege. In letzter Zeit ist auch immer mehr auf Steinschlag zu achten. Beachten Sie auch die Bergwegeklassifizierung! |
Ausrüstung | Je nach Verhältnissen Steigeisen und Pickel für den exponierten und schmalen Gipfelgrat, falls er noch nicht ausgeapert ist. |
Kartenmaterial |
Kompass Karte Nr. 83 Stubaier Alpen
AV-Karte Nr. 31/1 Schitouren Stubaier/Sellrain 1:25.000 |
Anfahrt |
A 12 Inntalautobahn zur Ausfahrt Ötztal. Durch das Ötztal nach Längenfeld zur Ortsmitte und beim Kreisverkehr links aufwärts in das Bergsteigerdorf Gries im Sulztal - 6,1 Kilometer vom Abzweig in Längenfeld.
Routenplanung |
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln | Mit der Bahn zum Bahnhof Ötztal und mit dem Bus (Linie 8352) nach Längenfeld – Fahrplanauskunft unter www.vvt.at. Von dort mit dem Wanderbus oder Taxi nach Gries. |
Parkmöglichkeit | Großer, gebührenfreier Parkplatz am östlichen Ortsende von Gries. |
Einkehrmöglichkeiten Alternativ | Amberger Hütte (2135 m) |
Autor | Ernst Aigner |
Zugriffe | 144 (November 2024) |
Zugriffe Gesamt | 19561 (seit November 2015) |
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Die hier angeboten Tracks zum Download wurden alle selbst aufgezeichnet und alle Touren selbst begangen. Dennoch sollen sie nur eine unterstützende Funktion bei Ihrer Tourenplanung sein. Speziell bei den Skitouren ändern sich bekanntlich die Verhältnisse immer wieder. Die Aufstiegsspur und der damit aufgezeichnete Track, war nur zum jeweiligen Zeitpunkt und Stunde die richtige Wahl!
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