Tag 4: Westfalenhaus – Schöntalspitze – Pforzheimer Hütte
Skitour vom Westfalenhaus in die Zischgenscharte und auf Schöntalspitze. Zurück in die Zischgenscharte und Abfahrt in das Gleirschtal zur Pforzheimer Hütte
Über die Zischgenscharte auf die Schöntalspitze
Von der Hütte steigt man links ausholend über eine Hangstufe zum Beginn des flachen Becken vom Ochsenkar (zuerst ident mit den Anstiegen auf den Westlichen Seeblaskogel und Winnebacher Weißkogel). Aus dem flachen Becken steigt man über schön gestuftes Gelände, westlich der Münsterhöhe, Richtung Norden in die Hohe Grube genau auf die steilen felsigen Südwände der Grubenwand zu. Weiter durch eine Mulde die direkt auf die letzte Steilrinne zur Zischgenscharte zuführt. In zahlreichen Spitzkehren durch die Steilrinne aufwärts in die Zischgenscharte (2936m), die sich im oberen Bereich verengt (beim Ausstieg in die Scharte oft überwechtet!). Hier Skidepot und direkt von der Scharte in leichter Blockkletterei, teils entlang mit Drahtseil gesicherten Passagen, am Westgrat auf die Schöntalspitze (3002m).
Über die Zischgenscharte zur Pforzheimer Hütte
Zurück in die Zischgenscharte und rechts über einen steilen Nordhang hinab auf die Reste des Zischgenferners. Kurz flacher in selbiger Richtung weiter, danach über schöne Nordwesthänge schräg hinab in den Talgrund vom Gleirschtal. Durch dieses relativ flach talauswärts bis kurz vor die Hintere Gleirschalm (2192m). Hier links haltend über mittelsteile Hänge (nahezu ident mit dem Sommerweg) schräg leicht ansteigend in nordwestlicher Richtung zur Pforzheimer Hütte (2310m). Bei unsicheren Verhältnissen ist es oft besser man fährt noch ein Stück weiter talaus bis kurz vor die Materialseilbahn und steigt über einen relativ sicheren Geländerücken direkt links hinauf zur Hütte.
Anmerkung: Bei ungünstigen Verhältnissen oder angekündigtem Wetterumschwung kann man von der Pforzheimer Hütte direkt durch das Gleirschtal nach St. Sigmund hinausfahren und gelangt von dort mit dem Bus oder Taxi zurück zum Ausgangspunkt.
Alle Etappen der Durchquerung
- Dortmunderhütte - Schartenkogel - Schweinfurterhütte
- Schweinfurterhütte - Breiter Grieskogel - Winnebachseehütte
- Winnebachseehütte - Hoher Seeblaskogel - Westfalenhaus
- Westfalenhaus - Schöntalspitze - Pforzheimer Hütte
- Pforzheimer Hütte - Zwieselbacher Roßkogel - Kraspesspitze - Dortmunderhütte
Winter erleben im Ropferhof & Ropferstubm – mit dem schönsten Blick auf das Inntal in der Region Seefeld.
Kartenansicht
Kompass Karte
Wetterprognose
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- Prognose
Tourenkategorie | Skitour |
Gebirgsgruppe | Stubaier Alpen |
Region | Kühtai mit Ochsengarten |
Gehzeit Gesamt | 2-2,5 Std. |
Höhendifferenz Gesamt | 877 Hm (auf) – 902 Hm (ab) |
Weglänge Gesamt | 3,0 Km (auf) – 4,5 Km (ab) |
Ausgangspunkt | Westfalenhaus, 2273m |
Schwierigkeit |
Skitechnisch schwierig |
Exposition | S, W, N, NW |
Lawinengefahr |
Mitunter lawinengefährdet. Beim Aufstieg in die Zischgenscharte auf Wechten achten. Ebenso bei der Steilabfahrt auf den Zischgenferner. Beachtet auch die Infos in der Lawinenkunde! |
Lawinenwarndienst | Beachten Sie den allgemeinen Lawinenwarndienst! |
Beste Jahreszeit | Februar bis April (Hüttenöffnungszeiten beachten!) |
Kartenmaterial |
Kompass Wanderkarte Nr. 83 Stubaier Alpen 1:50.000
AV-Karte Nr. 31/2 Stubaier Alpen - Sellrain 1:50.000 |
Einkehrmöglichkeiten Alternativ | Westfalenhaus (2273m) und Pforzheimer Hütte (2310m) |
Autor | Ernst Aigner |
Zugriffe | 135 (Dezember 2024) |
Zugriffe Gesamt | 7124 (seit Januar 2019) |
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