Frischmann-Hütte (2192 m) von Köfels

Wanderung (Hüttenzustieg) von Köfels auf das Schartle und am Köfler Waalweg zur Frischmann-Hütte. Abstieg zur Hinteren Fundusalm und über das Schartle zurück nach Köfels

Aufstiegsroute von Köfels zur Frischmann-Hütte: Vom Parkplatz entlang der Fahrstraße in das kleine Bergdorf hinauf und kurz oberhalb von der Jausenstation Edelweiß links zum Waldrand, den man bei einem großen Holzlegeplatz erreicht. Dort rechts (Hinweisschild Frischmann-Hütte, Schartle Nr. 915) entlang einer Schotterstraße aufwärts bis zu einer Rechtskehre oberhalb einer eingezäunten Bergwiese. Geradeaus durch eine Waldschneise (ehemalige Piste) aufwärts bis zu deren oberen Ende. Von nun an immer am steilen Serpentinensteig, einmal noch eine Fahrstraße querend, hinauf in das Schartle (2084 m).
Durch eine Trümmerhalde, vorbei an einem Schilderbaum (Abzweig zum Wenderkogel), hinüber in das Fundustal. Beim nächsten Schilderbaum links am Köfler Waalweg, der im Juni und Juli meist Wasser führt, hoch über dem Fundustal taleinwärts in den Talschluss. Über den Fernerbach der von den Resten des Ploderferners herabführt und den Fundussee speist, danach entlang steiler Hänge nördlich vom Blockkogel hinüber zur Frischmann-Hütte (2192 m).

Abstieg: Entweder am Aufstiegsweg zurück oder als halbe Rundtour von der Frischmann-Hütte am Fahrweg abwärts zum Fundussee und zur Hinteren Fundusalm (1964 m). Zwischen der Alm und einer kleinen Kapelle am schmalen Bergweg aufwärts auf das Sattele und am bereits bekannten Aufstiegsweg zurück nach Köfels. Anmerkung: Dieser Anstieg ist um vieles schöner als der langweilige Zustieg von Umhausen entlang der Fahrstraße ins Fundustal. Vielfach wird auch mit dem Hüttentaxi aus dem Ötztal bis zur Hinteren Fundusalm aufgefahren (Telefon Hüttentaxi: +43 (0)5255 5858).

Info zum Köfler Waalweg: Der "Köfler Jochwaal" befindet sich im Fundustal oberhalb von Umhausen. Er gilt als einer der höchsten und ältesten Waalwege Tirols. Der in Tirol einzigartige Waal wurde bereits Mitte des 15. Jhdt. erbaut und erschloss das wertvolle Gletscherwasser des Ploderferners zur Bewässerung der Wiesen und Äcker rund um Köfels. 1860 wurde er aufgelassen und im Jahre 2005 samt Weg wieder in Stand gesetzt. Heute ist der Höhenwaalweg ein beliebtes, hochalpines Wanderziel für Einheimische und Gäste.